Wer nicht Max Verstappen hieß oder bei Red Bull arbeitete, für den gab es in der Formel 1 nichts zu holen. Während der Niederländer einen Erfolg nach dem anderen sammelte, musste sich der Rest hinten anstellen.
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Lediglich Teamkollege Sergio Perez und Ferrari-Pilot Carlos Sainz (hier mehr zur aktuellen Lage des Spaniers lesen) hatten einen Sieg in diesem Jahr zu bejubeln. Allein deshalb könnte man meinen, der Spanier sei in der Formel 1 zufrieden mit seiner Saison – mehr war schließlich nicht drin. Doch eine Sache macht ihn fuchsteufelswild.
Formel 1: Bittere Strafe für Ferrari
Mit seinem Sieg in Singapur verhinderte er Historisches. Als Sainz beim Nachtrennen in der Millionenmetropole als Erstes die Ziellinie überquerte, war klar: Red Bull gewinnt nicht jedes einzelne Rennen. Sainz, der hinter Charles Leclerc oft mit dem Ruf des Fahrers Nummer 2 zu kämpfen hat, nutzte seine Chance, trat aus dem Schatten heraus.
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Neben diesem Höhepunkt erlebte Sainz mit Ferrari allerdings auch wieder zahlreiche Tiefschläge. Der Schlimmste: seine Strafversetzung bei der Formel-1-Rückkehr in Las Vegas. Gleich im ersten Training zerstörte ein loser Gullydeckel den Wagen des Spaniers.
Ferrari musste umfangreiche Reparaturarbeiten durchführen. Die dritte Batterie kam zum Einsatz. Weil über den Verlauf der Saison allerdings nur zwei erlaubt sind, hieß das: Grid-Strafe. Für Sainz ging es zehn Plätze nach hinten.
Sainz meckert drauf los
Eine Tatsache, die von vielen Experten kritisiert wurde. Weder Fahrer noch Team hatten Schuld an dem entstandenen Schaden. Die Regelhüter blieben aber hart. „Es war ein unglaublich frustrierendes Gefühl. Ich war als Rennfahrer noch nie so frustriert oder so verärgert über den Sport wie in Las Vegas“, berichtet Sainz nun bei „PlanetF1“.
Für ihn und das Team sei es ein katastrophales Wochenende gewesen. „Wir haben eine so gute Gelegenheit verpasst, wichtige Punkte zu holen und um einen Sieg zu kämpfen“, sagt er rückblickend.
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Wie kostspielig das Ganze war, zeigte sich am Ende der Saison in der Formel 1. Im Kampf um Platz zwei zog Ferrari gegen Mercedes minimal den Kürzeren. Mit Punkten in Las Vegas hätte das anders laufen können. Dennoch sagt Sainz: „Es war ein unglückliches Ende, aber ich will nicht, dass das eine gute Saison für mich trübt.“