Dieses Unterfangen ist besonders aus Deutscher Sicht ein spannendes. Ab 2026 steigt Audi in die Formel 1 ein. Der Autobauer übernimmt den Sauber-Rennstall, der in diesem Jahr unter den Namen „Stake F1 Team“ firmiert (hier mehr erfahren).
Die Hoffnung ist groß, dass durch dieses Engagement das Formel-1-Fieber in Deutschland wieder ausbricht. Dafür bräuchte es aber natürlich Erfolge – und das möglichst schnell. Darauf deutet aktuell jedoch nicht viel hin.
Formel 1: Audi kommt
Den Spekulationen, dass Audi seine Motorsport-Pläne schon wieder widerrufen könnte, schoben die Veratwortlichen zuletzt einen Riegel vor. Klar ist: Audi steigt in zwei Jahren in die Königsklasse ein – und ist damit direkt mittendrin, wenn sich einiges ändert.
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Neben neuen Regularien für Autos stehen dann vor allem die neuen Motoren im Fokus, die über einen höheren Elektro-Anteil verfügen und mit klimaneutralen Kraftstoffen auskommen. Kann Audi unter diesen Voraussetzungen in der Formel 1 gleich Erfolge feiern? Nicht wenn es nach James Key, dem technischen Direktor Audis geht.
Bitteres Fazit
Im Interview mit „Motorsport.com“ geht er davon aus, dass man sich während der Saison 2026 erst noch formen muss. Ein Problem: Audi schnappt sich natürlich einige Mitarbeiter von anderen Teams. Doch die müssen erstmal eine gewisse Pausenzeit absitzen, ehe sie in Neuburg anfangen dürfen. Auch deshalb könne man 2026 nicht direkt von Anfang an angreifen.
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„Ich denke, wir werden wahrscheinlich nicht vor 2027 das Endprodukt sein, das wir anstreben“, sagt Key. Es gebe viel zu tun. „Aber wenn wir uns dem Jahr 2026 nähern, werden wr in einer viel besseren Verfassung sein.“
Formel 1: Wer fährt für Audi?
Ebenso offen ist weiterhin, wer für den Rennstall dann an den Start gibt. Gerüchte gab es einige. Carlos Sainz, Esteban Ocon und natürlich Mick Schumacher als deutsches Gesicht wurden bereits genannt.