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Formel 1: Höhenflug jäh gestoppt – folgt jetzt der bittere Absturz?

In der Formel 1 zeichnet sich eine bittere Trendwende ab. Der Rennstall muss reagieren, um seinen Star wieder aufs Podium zu bringen.

© IMAGO/PanoramiC

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Aston Martin war die größte Überraschung der ersten Saisonphase. Das Ex-Team von Sebastian Vettel eilte von Podium zu Podium, war klar die zweite Kraft in der Formel 1, doch das hat sich mittlerweile geändert.

Die Konkurrenz ist Aston Martin in der Formel 1 auf die Pelle gerückt und sogar vorbeigezogen. Der Siegtraum von Fernando Alonso ist in weite Ferne gerückt und Platz zwei in der Konstrukteurswertung erst einmal weg.

Formel 1: Konkurrenz holt Aston Martin ein

Sechsmal stand Fernando Alonso in den ersten acht Rennen auf dem Podium. Für viele ist der Spanier die größte Überraschung der Saison. Schließlich hinkte Aston Martin bis zum Jahreswechsel seinen Ansprüchen noch weit hinterher, stellte im Winter dann aber ein konkurrenzfähiges Auto her.

Während Ferrari, Mercedes und Co. schwächelten, nahm Aston Martin den Platz hinter Dominator Red Bull ein, doch damit scheint nun erst einmal Schluss zu sein. Seit dem Spanien-GP holt die Konkurrenz mit Siebenmeilenstiefeln auf. Die Updates der Konkurrenz fruchten – und das so richtig.

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In Österreich reichte es schon nur zu Platz fünf und neun, in Silverstone jetzt sogar nur zu Platz sieben und 14. Mercedes sowie Ferrari sind Aston Martin inzwischen ebenbürtig, wenn nicht sogar vorbeigezogen. Und mit McLaren gibt es nun sogar noch einen Rennstall, der einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht hat.

Für Fernando Alonso dürfte es in den kommenden Wochen deutlich schwieriger werden, seine überragenden Auftritte vom ersten Saisondrittel zu wiederholen. Aston Martin ist nun unter Zugzwang, muss selbst mit einigen Updates seinen Platz hinter Red Bull zurückerobern. Dort steht in der Konstrukteurswertung nämlich Mercedes (203 Punkte) nun deutlich vor Aston Martin (181).

„Wenn jemand anderes schneller ist als wir, können wir nichts tun“

Alonso selbst sieht die Entwicklung gelassen: „Wenn jemand anderes schneller ist als wir, können wir nichts tun“, so der Spanier. Vor zwei Rennen in Kanada habe man noch um den Sieg gekämpft. Es sei nicht so, dass man nur im ersten Rennen auf dem Podium stand und dann zurückfiel.


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„Um ehrlich zu sein, mache ich mir keinen Stress wegen der Weiterentwicklung. Das Auto ist besser als erwartet in diesem Jahr. Wir kämpfen um Dinge, von denen wir zu Beginn des Jahres wahrscheinlich nicht einmal träumen konnten. Wenn wir jetzt also in den Top 10 bleiben und mit den Spitzenleuten kämpfen können, ist das großartig“, betont Alonso und erklärt: „Wir müssen sehr pragmatisch und sehr entspannt mit unserer Performance umgehen.“