Sehen wir in naher Zukunft gleich 22 Rennwagen auf den Formel-1-Strecken dieser Welt? Mit aller Macht drängt Michael Andretti in die Königsklasse. Der US-Amerikaner will unbedingt mit einem eigenen Team an den Start gehen.
Zuletzt sah es so aus, als würden seine Chancen steigen. Hatten sich zunächst eigentlich alle Teams der Formel 1 gegen einen weiteren Rennstall ausgesprochen, gibt es nun versöhnliche Stimmen. Für Mick Schumacher könnte das Gold wert sein.
Formel 1: Andretti gibt Pläne nicht auf
Nun schon seit Monaten will Michael Andretti ein F1-Team gründen. Mit Andretti-Autosport ist er bereits in vielen FIA-Rennserien aktiv. Um seinem Traum näher zu kommen kooperiert er sogar mit der Marke General Motors und sorgte damit für Aufsehen.
Auch der Weltverband FIA ist nicht abgeneigt. Präsident Mohammend bin Sulayem stieß zuletzt einen Prozess an, der es interessierten Unternehmen leichter machen soll, in die Formel 1 zu kommen.
Schumacher bekommt Mega-Lob
Da hört natürlich auch Mick Schumacher gespannt zu. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael ist in diesem Jahr ohne Stammplatz. Durch weitere Teams würde die Chance, in ein Formel-1-Cockpit zurückzukehren, allein schon mathematisch steigen.
Explizit auf Andretti Autosport bezogen hätte Mick Schumacher vielleicht sogar die besten Chancen. Schließlich bekam er jüngst von niemand geringerem als Mario Andretti ein Mega-Lob. Der ist nicht nur F1-Weltmeister von 1978, sondern auch der Vater von Michael Andretti und hat bei der familieneigenen Firma durchaus Einfluss.
Formel 1: „Solche Talente verschwinden nicht“
Andretti Sr. zeigt sich vom Deutschen beeindruckt. „Ich denke, Mick hat sich gerade in der vergangenen Saison enorm verbessert. Keine Frage. Und das war an seiner Leistung zu sehen“, erklärte der 82-Jährige gegenüber RTL.
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Und: „Ich bin mit sicher, dass ihn jemand nehmen wird. Solche Talente verschwinden nicht.“ Sollte Andretti Autosport also wirklich in der Formel 1 landen, hätte Schumacher gleich einen großen Fürsprecher für eines der beiden Cockpits.