In der Formel 1 wird es jetzt ziemlich verrückt. Die FIA hat ihre Entscheidung zum USA-GP noch einmal revidiert. Der Revision von Alpine wurde stattgegeben, Fernando Alonso erhält seinen siebten Platz zurück.
Damit nimmt das Hickhack nach dem Rennen der Formel 1 in Austin die nächste irre Wende. Alpine legte Protest ein und bekam Recht. Sebastian Vettel rutscht wieder zurück auf Rang acht. Haas verliert ebenfalls Punkte.
Formel 1: Alonso bekommt Platz sieben zurück
Trotz heftigem Crashs mit Lance Stroll war Fernando Alonso in den USA auf Platz sieben ins Ziel gekommen. Doch der Unfall hinterließ seine Spuren. Lange fuhr der Spanier mit beschädigtem Rückspiegel weiter, bis er schließlich abfiel.
Haas wollte das nicht akzeptieren und legte Protest ein. Alonso hätte die Spiegelei-Flagge gezeigt werden müssen. Diese zwingt die Fahrer zum Boxenstopp, um ihr Auto reparieren zu lassen oder abzustellen. Die Folge: Alonso kassierte im Nachgang eine 30-Sekunden-Strafe und fiel zurück auf Rang 15.
Jetzt aber die überraschende Wende: Alonso bekommt seinen siebten Platz doch zurück. Alpine legte direkt Protest gegen den Haas-Protest ein, war damit aber gescheitert. Nachdem der erste Protest von Alpine abgelehnt wurde, machte der französische Rennstall vom „Right of Review“ gebraucht – und erhielt Recht.
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Alpine-Protest erfolgreich
In einem Meeting mit der FIA am Donnerstagabend (27. Oktober) legte Alpine nun offenbar „neue und signifikante“ Beweise vor. Am Freitagmorgen verkündete die FIA nämlich, dass das Urteil revidiert wird und Alonso seinen Platz zurückbekommt.
Der Grund dafür ist, dass Haas seinen Protest bei der Rennleitung zu spät eingereicht hatte – 24 Minuten nach der Frist. Die Teams haben nur bis 30 Minuten nach Rennende Zeit, um ihre Anliegen den Verantwortlichen zu übergeben. Das ist im Sportgesetzbuch so geregelt.