Jetzt ist es offiziell! Thomas Müller hat am Montag (15. Juli) sein Karriereende bei der deutschen Nationalmannschaft bekannt gegeben. Damit endet seine Zeit beim DFB nach 14 Jahren und acht großen Turnieren.
Die EM 2024 im eigenen Land dient also als Schlussspurt und als große Abschiedstour durch Deutschland. Mit Blick auf das Turnier und auf die Zeit nach dem DFB-Aus gegen Spanien (1:2) dürfte Thomas Müller den Zeitpunkt der Bekanntgabe ganz bewusst gewählt haben.
Thomas Müller verkündet Karriereende kurz nach EM-Schluss
Müller war stets ein ganz wichtiger Spieler für die deutsche Nationalmannschaft. Auf dem Feld hat er Dinge gemacht, die kaum einer wirklich verstanden hat und abseits des Rasens war er der Menschenfänger und Antreiber, den jede Mannschaft gerne in den eigenen Reihen hätte. Egal, ob Erfolg oder Misserfolg, egal ob große Siege oder bittere Niederlagen – Müller hat immer den Kopf hingehalten und sich vor sein Team gestellt.
Dabei hat er sich jedoch – trotz seiner Einzigartigkeit – nie selbst zu wichtig genommen. Auch wenn er es durch seine Art fast durchgängig war: Im Mittelpunkt zu stehen, war Müller selten wichtig. Das hat er auch für seinen vielleicht größten und emotionalsten Moment beibehalten.
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Denn seit knapp einer Woche hat sich sein Karriereende beim DFB bereits angedeutet, viele Medien berichteten übereinstimmend über das Ende Müllers bei der deutschen Nationalmannschaft. Und doch hat er auf den Tag gewartet, wo die Blicke nicht mehr ausschließlich auf die EM 2024 gerichtet sein sollen. Nur einen Tag nach dem Finale zwischen Spanien und England (2:1) hat er am Montag (15. Juli) sein DFB-Karriereende offiziell gemacht.
Erst der FC Bayern, dann die Trainerkarriere?
Diesen Zeitpunkt dürfte der 34-Jährige wohl ganz bewusst gewählt haben. Er wollte der EM und den beiden Finalisten offenbar nicht die Show stehlen und ihnen die große Bühne lassen, ehe sein DFB-Ende für ein echtes Beben in Fußballdeutschland sorgen würde. Dieser Gedankengang würde unterstreichen, dass Müller ein herber Verlust für das DFB-Team werden wird.
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Seine Reise mit dem FC Bayern München geht hingegen weiter, bei seinem Klub setzt er seine Karriere noch fort. Wie lange, ist noch ungewiss. Doch die Fans haben für die Zeit nach der aktiven Laufbahn schon eine klare Forderung: Sie wollen Müller an der Seitenlinie sehen.