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Spanien – Frankreich: Entscheidung vor EM-Halbfinale sorgt für Entsetzen – „Hochproblematisch“

Schon vor dem EM-Halbfinale zwischen Spanien und Frankreich sorgt eine Entscheidung des Deutschland-Bezwingers für Kopfschütteln.

Spanien Frankreich
© IMAGO/Jan Huebner

Handelfmeter oder nicht? Das sagen Schweizer, Engländer und Spanier!

Diese Szene aus dem EM-Viertelfinale wird in Deutschland wie wild diskutiert. Doch was sagen die Fans anderer Länder dazu? Wir haben nachgefragt!

Flüge von Stuttgart ins rund 200 Kilometer entfernte München – das klingt schon beim Lesen ziemlich absurd. Dass nun aber auch noch ausgerechnet die spanische Nationalmannschaft vor dem EM-Halbfinale gegen Frankreich davon Gebrauch macht, ist an Wahnsinn kaum zu überbieten.

In Deutschland sorgt diese Entscheidung vor dem EM-Halbfinale Spanien – Frankreich (9. Juli, 20 Uhr) für Entsetzen. Kein Wunder, denn das Turnier wurde von der UEFA als nachhaltigste EM aller Zeiten ausgerufen.

Spanien – Frankreich: Absurde Anreise von Deutschland-Bezwinger

Rund 190 Kilometer Luftlinie sind es von Stuttgart nach München, wo das EM-Halbfinale zwischen Spanien und Frankreich stattfinden wird. Die spanische Nationalmannschaft wird diese Strecke mit dem Flugzeug zurücklegen, wie jetzt der spanische Verband bestätigte.

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Der Reiseplan sieht dann wie folgt aus: Spaniens Nationalspieler fahren rund anderthalb Stunden vom Quartier in Donaueschingen zum Stuttgarter Flughafen. Von dort aus fliegen sie rund eine halbe Stunde nach München und beziehen dort dann ihr Hotel vor dem Halbfinale gegen Frankreich.

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Was die Angelegenheit noch absurder macht: Würden die Spanier auf dem direkten Weg mit dem Bus vom EM-Quartier in Donaueschingen nach München fahren, wären sie etwas mehr als drei Stunden unterwegs. Rechnet man die Wartezeiten am Flughafen mit ein, dürften sie also mit dem Flugzeug kaum schneller sein.

„Für das Klima hochproblematisch“

Bastian Greiner, Experte für Mobilität und Verkehr beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Baden-Württemberg, ist von der Aktion schockiert. „Wir verurteilen den Kurzstreckenflug, der grundsätzlich für das Klima hochproblematisch ist“, sagte Greiner der Deutschen Presse-Agentur: „Außerdem haben Fußballspieler und Nationalmannschaften eine Vorbildfunktion, deswegen ist es umso unverständlicher.“


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Tatsächlich sind die Spanier mit ihrem absurden Kurzflug nicht allein. Die Franzosen flogen nach dem Achtelfinale von Düsseldorf nach Paderborn (180 Kilometer Entfernung) und die Türken von Hannover nach Hamburg (150 Kilometer Entfernung).