Erst war es gähnende Langeweile, dann war es große Spannung. Spanien und England lieferten sich ein knappes EM-Finale, das erst kurz vor Spielende entschieden wurde. Kurz darauf traf die UEFA noch eine entscheidende Wahl.
+++ Gellende Pfiffe im Finale – Kommentator fassungslos +++
Bevor die siegreichen Spanier den Henri-Delaunay-Pokal in den Berliner Nachthimmel strecken durften, kürte der Europa-Verband den besten Spieler des Turniers. Wenig verwunderlich fiel die Wahl auf einen Spieler, der bei Spanien gegen England auf dem Feld stand.
Spanien – England: Spätes Tor entscheidet EM
Der Jubel war riesig. Mikel Oyarzabal drückte eine Flanke von Marc Cucurella über die Linie – und dann brachen alle Dämme. Die 86. Minute entschied über den Ausgang eines Spiels, das erst in der zweiten Hälfte richtig an Fahrt aufgenommen hatte.
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Quasi mit Wiederanpfiff hatte Nico Williams die „Furia Roja“ in Führung gebracht. England, gegen Spanien bis dahin ohne große Chance, wachte wie so oft bei der EM erst nach dem Gegentor auf. Joker Cole Palmer ließ die Titelträume wieder hochkommen, als er aus der Distanz den Ausgleich erzielte. Aber es nützte alles nichts.
Spieler des Turniers bekannt
Nach Abpfiff stellte sich dann noch die Frage nach zwei weiteren Titeln. Die UEFA kürte sowohl den besten Jungspieler des Turniers als auch den besten Spieler. Erstere Trophäe bekam Lamine Yamal überreicht, der das 1:0 durch Williams vorbereitet hatte.
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Die Wahl des besten Spielers fiel ebenfalls auf einen Spanier. Mittelfeld-Ass Rodri heimste sich den Titel ein. Der Spieler von Manchester City hatte das Finale verletzungsbedingt zur Halbzeit verlassen müssen. Trotzdem konnten seine Teamkollegen den großen Titel holen.
Spanien – England: Fans reagieren
Eine Wahl, die viel Zustimmung bei den Fans hervorrief. „Finde Rodri ist der Dreh- und Angelpunkt im Spiel gewesen“, befand ein Zuschauer auf „X“. „Spieler des Turniers? Rodri. In meinen Augen verdient“, kommentierte ein anderer. „Rodri wurde Spieler des Turniers. Ist auf jeden Fall auch verdient.“