Der Choreo-Zoff beim FC Schalke 04 geht weiter. Schon letzte Saison gab es Ärger. Seit die Polizei nun eine geplante Choreografie der Ultras Gelsenkirchen untersagte, kocht der Streit wieder hoch.

Beim Heimspiel gegen Holstein Kiel legen die Ultras des FC Schalke 04 nach. Ein derber Seitenhieb ließ viele im Stadion schmunzeln. Die Beamten auch?

FC Schalke 04: Ultras legen im Choreo-Zoff nach

Seit fast einem Jahr schwelt auf Schalke ein Choreo-Streit. Stein des Anstoßes war die Trikot-Choreo – beziehungsweise ein Element davon. Der blaue Rauch, der das Trikot einfärbte, wurde von den Fans gefeiert. Die Polizei dagegen erhob schwere Vorwürfe gegen die Ultras. Seither ist Druck auf dem Kessel.

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Und der steigt nun weiter. Zum ersten Heimspiel plante UGE eine weitere Choreo. Doch die wurde von die Polizei nicht genehmigt. Das Fenster der Leitstelle im Stadion wäre verhangen, nannte sie als Grund. Blödsinn, reagierten die Ultras und argumentierten, dass dies bei allen Choreografien zuvor auch kein Problem gewesen sei und das hochmoderne Kamerasystem in der Arena ausreiche, um für fünf Minuten auf den klaren Blick durchs Fenster zu verzichten.

UGE zeigt „Problemfenster“

Mit harrschen Worten kritisierte die Gelsenkirchener Fanszene die Entscheidung der Polizei (hier mehr). Nun legte sie noch einmal nach. Vor dem Heimspiel gegen Kiel (0:2) provozierten sie mit einer Aktion, die unter Fans für reichlich Lacher sorgte. Bei der Polizei womöglich nicht.

Vom Oberrang hängten sie ein Transparent über die Leitstelle der Polizei. „Problemfenster“ stand darauf, zwei Pfeile deuteten auf die Scheiben, hinter denen die Beamten die Einsätze im Stadion koordinieren.

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„Choreoverbot aufheben, sofort!“, wurde später noch einmal ganz deutlich per Banner in der Nordkurve gefordert. Eine Reaktion der Polizei gab es bislang nicht. Das Tuch scheint zerschnitten – jedenfalls aktuell.