Wieder Sebastian Polter, wieder in der Winterpause. Der Stürmer des FC Schalke 04 muss einen herben Rückschlag verkraften, wird nicht ins Trainingslager nachreisen und seinem Klub wohl noch eine ganze Weile fehlen.
Das trifft nicht nur Polter hart, sondern auch den FC Schalke 04. Der wollte den Stürmer zu Geld machen, um sich an anderer Stelle zu verstärken. Die Verletzung könnte nun alle Transferpläne durchkreuzen.
FC Schalke 04: Polter-Rückschlag tut richtig weh
Marc Wilmots und André Hechelmann sind im Transfer-Winter mit ganz engen Gürteln unterwegs. Die Kaderplaner bekamen vom Schalkes Finanzabteilung keinerlei Budget zur Verfügung gestellt. Das bedeutet: Für die dringend notwendigen Verstärkungen dürfen sie nur ausgeben, was sie vorher eingenommen haben.
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Auf der Liste der Verkaufskandidaten war Sebastian Polter jedoch der einzige, der eine nennenswerte Ablöse einbringen könnte. Ibrahima Cissé wird nur verliehen, Niklas Tauer war nur ausgeliehen und auch Soichiro Kozuki dürfte dem Klub keinen Geldregen bescheren. Und auch die Gehaltseinsparungen wären bei den dreien überschaubar.
Keine Neuen wegen Polter-Verletzung?
Mit der Verletzung könnte sich ein Polter-Verkauf zerschlagen haben – oder zumindest die erwartbare Ablöse deutlich reduzieren. Heißt im Klartext: Der FC Schalke 04 wird im Winter kaum Geld einnehmen und entsprechend kaum Spielraum für Neuzugänge haben. Dabei schaut man sich nach der miserablen Hinrunde auf gleich mehreren Positionen um. Insbesondere ein Rechtsverteidiger wird gesucht, aber auch in Innenverteidigung, Mittelfeldzentrum und Sturm gibt es eigentlich Nachholbedarf.
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Ob sich mit einem Nahe-Null-Budget wenigstens eine Leihe arrangieren lässt? Selbst das ist nicht sicher. Womöglich muss man sich auf Schalke nun damit abfinden, auch den Rest der Saison mit dem Kader der Hinrunde bestreiten zu müssen. Oder man geht doch an sein Tafelsilber Assan Oueadraogo…