Als Fan des FC Schalke 04 hat man es wirklich nicht leicht. Seit Jahren reiht sich ein Nackenschlag an den nächsten. Das 3:5 nach 3:0 in Darmstadt und die Entlassung des eigentlich beliebten Trainers Karel Geraerts war aber selbst für dieses Wochenende noch nicht alles.
Schon am Sonntag folgte die nächste Ohrfeige. Nicht nur Absteiger Darmstadt, auch die Aufsteiger Ulm und Münster haben plötzlich das Fußballspielen gelernt. Beide fuhren überraschend ihren ersten Sieg ein, zogen am FC Schalke 04 vorbei und schubsten ihn damit auf den Relegationsplatz. Bitter genug – doch der Befreiungsschlag der Preußen sorgt obendrein für böse Vorahnungen.
FC Schalke 04 stürzt auf Relegationsplatz ab
So groß waren Hoffnungen und Zuversicht, dass es endlich wieder bergauf geht. Nach einer katastrophalen Saison wollte man wieder oben angreifen. Manch einer träumte nach der Ankunft von Ben Manga und einigen (augenscheinlichen) Transfercoups glatt davon, man könnte das Überraschungsteam der Saison werden. Doch wieder einmal läuft es nur überraschend mies.
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Nach sechs Spieltagen steckt Schalke schon wieder im Tabellenkeller der 2. Bundesliga. Das 3:5 gegen Darmstadt fühlte sich für alle Knappen an wie ein Tritt in die Weichteile. Und die Fans, die vom neuen Tiefpunkt sprachen, mussten nur zwei Tage warten, um korrigiert zu werden. Erst flogen Trainer Karel Geraerts sowie Sportdirektor und Klublegende Marc Wilmots, dann folgte der nächste Nackenschlag.
Münster schöpft Mut vor Schalke-Spiel
Wie der FC Schalke 04 waren auch die beiden Sensations-Aufsteiger SSV Ulm und Preußen Münster bislang noch sieglos. Doch so mancher S04-Pessimist hatte es schon geahnt: Ausgerechnet nach der Demütigung gegen Darmstadt platzte bei beiden der Knoten. Am Sonntag fuhren Ulm (3:1 in Elversberg) und Münster (3:0 in Regensburg) ihre ersten Saisonsiege ein. Damit zogen sie auch an Königsblau vorbei – und schubsten Schalke auf den Relegationsplatz. Autsch.
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Noch schlimmer: Nach dem Knotenlöser empfangen die Preußen mit breiter Brust am nächsten Spieltag völlig verunsicherte Schalker. Der Dosenöffner für den SCP – er kommt aus Sicht des FC Schalke 04 zum ungünstigsten Zeitpunkt.