Es war die letzte Szene im Testspiel des FC Schalke 04 gegen Heracles Almelo: Mit dem Schlusspfiff blieb ein Talent im Rasen hängen, musste lange behandelt werden.
Die Szene wurde zum Drama: Der Notarzt brachte ihn ins Krankenhaus, dort folgte die Horror-Diagnose: Der 17-Jährige erlitt im Testspiel gegen den FC Schalke 04 (hier die Highlights) einen doppelten Beinbruch.
FC Schalke 04: Doppelter Beinbruch im Testspiel
Von weitem sah die Szene eher harmlos aus. In der 90. Minute, der Schiedsrichter hatte bereits die Pfeife im Mund, grätsche Almelos Diego van Oorschot in einen Kaminski-Pass, klärte ihn ins Aus. Doch aus der Nähe muss es ein grauenhafter Anblick gewesen sein. Alle auf der Heracles-Bank drehten sich sofort schockiert weg, schlugen die Hände vors Gesicht oder stürmten sofort zum Youngster.
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Der verhängnisvolle Moment dürfte die Karriere des Talents nachhaltig verändern. Gerade erst volljährig geworden und den ersten Profi-Vertrag unterschrieben, zog sich der 18-Jährige eine Horror-Verletzung zu, die sein Verein am Freitag (13. Oktober) öffentlich machte.
„Ich sah sofort, dass etwas nicht stimmte“
„Ich sah sofort, dass etwas nicht stimmte“, sagte Van Oorschot. „Es folgte eine Untersuchung im Krankenhaus und es stellte sich heraus, dass es sich um einen doppelten Beinbruch handelte.“ Noch auf dem Platz war der Stürmer lange behandelt worden, dann mit dem Notarztwagen abtransportiert.
„Ich werde bald operiert und werde dann hart an meiner Genesung arbeiten“, sagt er weiter. „Leider wird das alles lange dauern, aber ich werde stärker zurückkommen!“ Schon kurz nach Abpfiff hatte der FC Schale 04 bei „X“ (ehemals Twitter) Genesungswünsche an den gebürtigen Almeloer geschickt. Viele Fans hatten sich denen angeschlossen. Niemand dürfte jedoch geahnt haben, wie gravierend die Verletzung ist.
Top-News:
Diego van Oorschot hatte in der jüngsten Aufstiegs-Saison sein Profidebüt für Heracles gegeben, war in der neuen Spielzeit bereits dreimal zu Kurzeinsätzen in der Eredivisie gekommen. Nun steht für ihn ein langer Kampf zurück auf den Platz an.