Neuer Trainer, neues System? Während der FC Schalke 04 unter Thomas Reis meist im 4-3-3 auflief, setzt der neue Trainer Karel Geraerts offenbar auf ein anderes System – mit Dreierkette und Schienenspieler.
Ein Star des FC Schalke 04 könnte von dieser Systemumstellung mächtig profitieren – nämlich Thomas Ouwejan. In diesem System lieferte er bislang seine besten Auftritte für die Königsblauen ab. Es kommt seinen Stärken sehr entgegen.
FC Schalke 04: Neues System spiel Ouwejan in die Karten
Im Testspiel gegen Heracles Almelo deutete sich bereits an, wie der FC Schalke 04 in Zukunft spielen könnte. Trainer Karel Geraerts setzte gleich auf das von ihm bevorzugte 3-4-1-2-System. Heißt: drei Innenverteidiger, zwei offensive Außenverteidiger und nach vorne hin ein starkes Zentrum.
Thomas Ouwejan dürfte diese Umstellung sehr gut gefallen. Als klassischer Linksverteidiger hatte er in den vergangenen anderthalb Jahren immer wieder seine Probleme. In der Bundesliga kamen seine Stärken kaum noch zur Geltung, weil er zu sehr mit der Defensivarbeit beschäftigt waren.
Als Schienenspieler dürfte sich Ouwejan deutlich wohler spielen. So kommen sein Offensivdrang und seine gefährlichen Flanken deutlich besser zur Geltung – und seine Defizite in der Defensive werden minimiert.
„Beckham der zweiten Liga“ endlich zurück?
Wie stark Ouwejan in dieser Rolle ist, bewies er in seinem ersten Jahr beim FC Schalke 04. In der Aufstiegssaison 2021/2022 lieferte er starke acht Vorlagen und drei Tore, wurde der Linksfuß wegen seiner präzisen Flanken und Freistöße als „Beckham der zweiten Liga“ gefeiert. Seit dem Aufstieg läuft es aber nicht mehr so blendend für ihn. Das könnte sich mit dem neuen Trainer nun ändern.
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Geraerts will sich nach dem einen Testspiel aber noch nicht auf ein System festlegen. „Dass wir mit einer Dreierkette gespielt haben, bedeutet jedoch nicht automatisch, dass wir künftig immer so agieren werden“, erklärt er nach dem 4:1-Erfolg gegen Heracles Almelo.