Am Mittwoch (26. Juni) hat der FC Schalke 04 das erste Training der Sommervorbereitung abgehalten. Knapp 27 Spieler hatte Karel Geraerts auf dem Platz – einige von ihnen werden den Verein definitiv noch verlassen.
Neben den bekannten Abgangskandidaten wie Timo Baumgartl, Dominick Drexler und Tobias Mohr kann nun wohl ein weiterer Akteur den FC Schalke 04 verlassen: Dauer-Invalide Leo Greiml.
FC Schalke 04: Pechvogel Greiml wird Königsblau wohl verlassen
2022 war Greiml ablösefrei von Rapid Wien gekommen. Viele hatten große Hoffnungen, dass der Innenverteidiger eine echte Säule für die Zukunft bilden kann. Dass Greiml über ein enormes Potenzial verfügt, ist wohl unbestritten. Das sehen auch viele im Verein wohl so. Doch der Österreicher ist schlichtweg zu verletzungsanfällig.
Als er 2022 zu S04 wechselte, kam er gerade aus einer schweren Knieverletzung. Im Oktober 2021 riss er sich das Kreuzband und viel in der Folge mehrere Monate aus. Er kämpfte sich während der Sommervorbereitung zurück und kam zu einigen Einsätzen in der Bundesliga, ehe er sich im Oktober 2022 erneut verletzte – dieses Mal machte der Meniskus Probleme. Erneut fehlte er mehrere Monate. Erst im Februar gab er sein Comeback.
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Wirklich durchsetzen konnte er sich auch danach jedoch nicht. Seit seinem Wechsel zu S04 kommt er auf lediglich sieben Profi-Einsätze, dreimal stand er in der Startelf. Zumeist weilte er in der U23 des S04. Der nächste herbe Rückschlag folgte am Ende der Sommervorbereitung der vergangenen Saison. Greiml zog sich erneut einen Kreuzbandriss zu – im letzten Testspiel vor Saisonstart.
Greiml ohne Zukunft bei S04
Die vergangenen letzte Saison verpasste er aufgrund der Reha, in der kommenden Saison wollte er jedoch noch einmal richtig angreifen. Doch der Verein zieht nun wohl ein Schlussstrich. Laut der „WAZ“ haben die S04-Bosse auch Greiml mitgeteilt, dass er sich einen neuen Verein suchen könne.
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S04-Coach Karel Geraerts plant demnach nicht mehr mit dem verletzungsanfälligen Defensiv-Akteur. Viele Fans hatten sich gewünscht, dass Greiml noch eine Chance bekommt. Doch die Verantwortlichen wollen das Risiko, mit Greiml zu planen, dann offenbar doch nicht eingehen.