Beim FC Schalke 04 staunt man nicht schlecht, was Kaderplaner Ben Manga seit Wochen zaubert. Nicht nur, dass er wirklich einige Spieler nach Gelsenkirchen lotst – auch überrascht er mit einigen Namen. Auf Schalke ist so etwas wie Euphorie zu spüren.
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Und wenn die Konkurrenz dann noch ein zentraler Spieler kurz vor Ende des Transferfensters verliert, dann ist natürlich doppelt gute Stimmung. So geschehen jetzt bei Hertha BSC Berlin – mutmaßlich einer der Hauptkonkurrenten des FC Schalke 04 im Kampf um den Aufstieg.
FC Schalke 04: Hertha verliert Stammspieler
In der neuen Saison hatte er zwar noch nicht getroffen, doch den Beweis, dass er ein eiskalter Knipser ist, hat Haris Tabakovic längst erbracht. Vergangene Saison nahmen ihn die Hauptstädter unter Vertrag und sollten nicht enttäuscht werden. Obwohl die Hertha keine überzeugende Saison spielen konnte, stach der Angreifer heraus.
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Gleich 22 Treffer ballerte er in seiner Premieren-Saison, sicherte sich dadurch am Ende gar gemeinsam mit Robert Glatzel und Christos Tzolis die Torjägerkanone. Dass Interessenten beim Rivalen des FC Schalke 04 anklopfen würden, überrascht also nicht.
Nach einigen Gerüchten ist der Transfer jetzt vollzogen. Tabakovic zieht es erstmals in die Bundesliga, läuft dort künftig für die TSG Hoffenheim auf. Das verkündeten beide Vereine. Laut Medienberichten zahlt der Erstligist rund fünf Millionen Euro Ablöse.
Kann Hertha den Verlust auffangen?
Dass der Verlust des Spielers ein herber Dämpfer für die Hertha ist, steht außer Frage. Zumal das Transferfenster nur noch wenige Tage geöffnet hat. Ob die Berliner überhaupt die Möglichkeit kriegen, das Geld nochmal zu reinvestieren, ist aktuell nicht klar.
Im Sturm verbleiben damit Florian Niederlechner sowie der aus Magdeburg gekommene Luca Schuler und Eigengewächs Oliver Rölke. Ob das reicht, um die fehlenden Tore von Tabakovic auszugleichen?
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Und während der FC Schalke 04 zumindest einen glorreichen ersten Spieltag feierte und einen Sieg errang, ist bei der Hertha sowieso wieder Alarmstufe Rot. Nur ein Punkt in den ersten beiden Spielen – da konnte auch Tabakovic nicht helfen, der jetzt die Flucht ergreift.