Es sollte die Trendwende werden, es sollte unter dem neuen Trainer besser laufen. Doch was bei Karlsruhe – Schalke in den ersten 45 Minuten passierte, war alles andere als schön für die mitgereisten königsblauen Fans.
Wie immer sind zahlreiche Schalke-Anhänger bei einem Auswärtsspiel dabei gewesen. Schließlich wollten sie ihre Mannschaft gegen Karlsruhe zum Sieg anfeuern. Allerdings war die Vorfreude schon nach wenigen Minuten dahin. Irgendwann war es den Ultras sogar zu viel, weshalb der Support eingestellt wurde. Lange vor Spielschluss verließ die aktive Fanszene sogar das Stadion.
Karlsruhe – Schalke: Ultras haben genug!
Jeder Fan des FC Schalke 04 erinnert sich gerne an die vergangenen zwei Jahre zurück, als bei fast jedem Auswärtsspiel das gegnerische Stadion eingenommen wurde. Stets sind tausende S04-Anhänger mitgereist, um ihre Mannschaft zu supporten. Am Ende gab es oftmals etwas zu feiern. Die Hoffnung war groß, dass es auch gegen Karlsruhe am 10. Spieltag der 2. Bundesliga so positiv laufen würde.
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Doch die erste Halbzeit war nicht mal zu Ende, da war die Partie schon gefühlt entschieden. Karlsruhe war die bessere und aktivere Mannschaft, gewann fast jeden Zweikampf und zeigte den Gelsenkirchenern deutlich, dass die drei Punkte heute in Baden-Württemberg bleiben werden.
Nach 22 Minuten gingen die Karlsruher durch Ex-Bundesliga-Profi Lars Stindl in Führung. Von S04 war bis dahin absolut gar nichts zu sehen. Keine Leidenschaft, kein Wille, kein Kampfgeist. Der KSC hingegen wurde besser und erhöhte auf 2:0 kurz vor der Halbzeit. Schon vor dem zweiten Gegentreffer hatten die Ultras genug.
Support eingestellt und Stadion verlassen
Bei Karlsruhe – Schalke hatte die aktive Fanszene die Fahnen eingerollt und den Support eingestellt. Es gab keine Fangesänge und kein Klatschen mehr. Ein deutliches Statement der königsblauen Fans, die bereits gegen Paderborn (1:3) ähnlich reagiert haben. Allerdings scheint das bei der Mannschaft noch nicht angekommen zu sein.
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Auch nach dem Seitenwechsel hat sich das nicht geändert. Die Ultras blieben leise. Nur die Karlsruher Fans waren zu hören, die natürlich mit einer komfortablen Führung ihr Team feierten. Als dann sogar noch das 3:0 für den KSC fiel, entschieden sich die S04-Ultras, das Stadion vorzeitig zu verlassen.