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Nach Entlassung beim FC Schalke 04: Trainer meldet sich zu Wort – „Tut sehr weh“

Beim FC Schalke 04 flog er raus, jetzt spricht er über das Aus und wie er nun auf den Klub schaut, bei dem er gehen musste.

© IMAGO/Beautiful Sports

Beben auf Schalke: Geraerts und Wilmots weg - was nun?

Schalke 04 trennt sich von Trainer Karel Geraerts und von Sportdirektor und Vereinsikone Marc Wilmots. Welche Trainer nun in Frage kommen könnten, seht ihr im Video.

Jede Trennung, so sagt man, hat einen Gewinner und einen Verlierer. Beim FC Schalke 04 und Thomas Reis scheint die Sache klar. Während die Knappen immer tiefer in den Abgrund rutschen, hat der Ex-Coach einen neuen Job und ist dort äußerst erfolgreich gestartet.

Der Blick zurück schmerzt ihn dennoch. Ein Jahr nach dem Aus beim FC Schalke 04 spricht Reis über seinen Ex-Klub – und zeigt, dass ihm der Verein trotz seines unrühmlichen Abgangs noch immer am Herzen liegt.

FC Schalke 04: Ex-Trainer leidet mit

Es war nicht einmal ein Jahr. Und erfolgreich war es auch nicht. Dennoch hat der S04 im Herzen von Thomas Reis einen dauerhaften Platz gefunden. Seit Juli auf dem Trainerstuhl des türkischen Erstligisten Samsunspor, verät der Geraerts-Vorgänger, dass ihn die aktuelle Situation der Königsblauen leiden lässt.

+++ Schock bei Schalke! Jetzt hat man keine Wahl mehr +++

„Es tut mir sehr weh zu sehen, dass der Saisonstart auf Schalke erneut sehr unruhig war und nun wieder in einem Trainerwechsel geendet ist“, sagt der 50-Jährige dem „SID“. „Ich wünsche dem Verein und vor allem den Fans nur das Beste und vor allem auf der wichtigen Trainerposition die notwendige Ruhe und Konstanz.“

Reis drückt Schalke weiter die Daumen

Danach sehnt sich beim FC Schalke 04 wohl jeder. Doch die Aussichten sind düster. Rechnet man die Interimstrainer ein, hat der S04 seit 2019 fasst drei Trainer pro Saison verschlissen. Nicht erst bei Karel Geraerts hatte man sich fest vorgenommen, nicht in Hektik zu verfallen und ihm Zeit zu geben. Das Ergebnis ist bekannt.

Für Thomas Reis dagegen scheint sich das plötzlich Aus zum Guten gewendet zu haben. Fast ein Jahr lang war er vereinslos. Seit Sommer aber trainiert er Samsunspor in der Süper Lig – und das äußerst erfolgreich. Zwölf Punkte aus den ersten sechs Spielen, darunter zuletzt ein 2:0-Ausrufezeichen gegen den ambitonierten Hauptstadtklub Basaksehir, sprechen eine deutliche Sprache.


Guck ma‘ hier:


Von so einem gelungenen Start kann man beim FC Schalke 04 nur träumen. Dort geht ging es nach der Reis-Entlassung weiter den Bach runter. Auch Nachfolger Geraerts ist nun Geschichte, wieder ist man auf Trainersuche.