Der FC Schalke 04 ist zurück auf dem Boden der Tatsachen. Die Euphorie aus dem Heimsieg gegen den 1. FC Magdeburg konnte die Elf von Thomas Reis nicht nutzen. Gegen St. Pauli steht man wieder als Verlierer da.
In der Tabelle steckt man weiterhin im Keller fest. Doch für einen Profi des FC Schalke 04 läuft es seit seinem Wechsel richtig bitter: Tomas Kalas. Der Innenverteidiger erlebt bei seinem Pflichtspiel-Debüt das blaue Wunder.
FC Schalke 04: Folgenschwerer Wechsel
Ein Doppelpack von Marcel Hartel hatte St. Pauli im heimischen Stadion auf die Siegerstraße gebracht. Bei den Knappen sorgte nur Sebastian Polter für Gefahr, der im ersten Durchgang zwischenzeitlich ausglich und im zweiten eine dicke Chance liegen ließ.
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Mit seinem letzten Wechsel brachte Reis in der 86. Minute Kalas für den ausgepumpten Timo Baumgartl. S04-Pflichtspieldebüt für Kalas, der gegen Magdeburg noch 90 Minuten auf der Bank gesessen hatte. Doch die letzten Minuten hätte er wohl rückblickend nicht erleben wollen.
Kalas kommt – und trifft falsch
Auch mit der drohenden Niederlage schaffte es der FC Schalke 04 nicht, sich aufzubäumen und nach vorne zu spielen. Stattdessen hatten die Kiezkicker die letzte Chance des Spiels. Carlo Boukhalfa zog von der rechten Strafraum-Ecke ab.
Kalas stellte sich dem Gewaltschuss in den Weg, fälschte diesen mit dem Knie allerdings unglücklich ins eigene Tor ab. Eigentor, 1:3, Schlusspunkt. Die Punkte waren futsch, mit gesenkten Köpfen ging es zurück nach Gelsenkirchen.
FC Schalke 04: Bitteres Deja-Vu
Ein maximal bitteres Debüt in der zweiten Liga. Und gleichzeitig auch ein bitteres Deja-Vu. Denn in der Länderspielpause hatte Kalas in Testspiel bereits sein Debüt im königsblauen Trikot gefeiert.
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Allerdings erzielte er auch da kurz vor Abpfiff ein Eigentor. Seine Quote beim FC Schalke 04 sollte der Innenverteidiger also dringend verbessern.