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FC Schalke 04: Vorstand meldet sich zu Wort – Kramer-Aussagen lassen tief blicken

Dem FC Schalke 04 steht eine heftige Aufgabe nach der Winterpause bevor. Die Gründe dafür und den weiteren Plan legte der Vorstand nun offen.

FC Schalke 04 Vorstand Kramer
© IMAGO / RHR-Foto/ IMAGO / Kirchner-Media/ Montage DER WESTEN

FC Schalke 04 zurück in der Bundesliga: Das war die wilde Aufstiegssaison

Nach der Bundesliga-Saison 2020/2021 musste der FC Schalke den bitteren Gang in die zweite Liga antreten. Für die Knappen war es der insgesamt vierte Abstieg der Vereinsgeschichte. Es gelang jedoch in der Saison darauf als Meister der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga.

An Weihnachten sendet der Vorstand des FC Schalke 04 an alle Fans fröhliche Grüße raus. Dabei blickt das Trio bestehend aus Christina Rühl-Hamers, Peter Knäbel und Bernd Schröder auch auf die bisherige Saison in der Bundesliga zurück. Zwischen den Zeilen ist die Sprache schon nicht mehr so besinnlich.

Der FC Schalke 04 startete mit Frank Kramer in die Aufstiegssaison. Fans beäugten den neuen Mann an der Seitenlinie von Anfang an kritisch. Die Worte des Vorstandes scheinen diese Skepsis nun zu bestätigen.

FC Schalke 04 blickt auf schwierige Saisonhälfte zurück

Von „Ekstase“ spricht der S04-Vorstand auf der Homepage, wenn sie an den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga denken. Die Energie und das Selbstbewusstsein sollte die Mannschaft mit in die neue Saison nehmen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Zur Winterpause sieht die Bilanz jedoch denkbar schlecht aus. Nach 15 Spieltagen sind die Königsblauen mit neun Punkten das Schlusslicht.

„Wir stehen auf dem letzten Tabellenplatz, aber nicht ohne Hoffnung und vor allem nicht ohne einen Plan. Mit Thomas Reis ist neue Energie freigesetzt worden, auch und gerade in der Kabine. Die finalen Spiele des Jahres waren besser, sie zeigten klar, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so die Chefetage. Mit dem neuen Trainer soll also die Kehrtwende noch geschafft werden. In dem Lob für Reis könnte jedoch auch versteckte Kritik an Kramer stecken. Besonders der Hinweis, dass in der Kabine neue Energie herrscht, zeigt, dass es vorher unter Kramer ganz anders ausgesehen haben muss.

Worte von S04-Vorstand lassen tief blicken

Thomas Reis war nach seiner starken Saison mit dem VfL Bochum von Anfang an der Wunschkandidat auf den Trainerposten beim FC Schalke 04. Stattdessen bekam man Frank Kramer. Fans befürchteten von Anfang an, dass er das viel zitierte „Schalke-Gen“ nicht in sich tragen würde, um die Spieler bestmöglich zu motivieren und einzustellen. Die Worte des Vorstands scheinen diesen Eindruck nun zu bestätigen.


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Nachdem eine Niederlage die andere gejagt hatte, zog der S04 nach der Pokal-Pleite (1:5) gegen die TSG Hoffenheim Mitte Oktober die Reißleine und trennte sich von Kramer. Mit dem neuen Trainer konnten die Schalker zwar noch nicht wesentlich mehr Punkte einfahren, doch eine deutliche Leistungssteigerung war zu erkennen. Daran wolle der Verein anknüpfen und hofft auch auf die Unterstützung der Fans. „Wir werden die Tage nutzen, um uns zu sammeln, um Kraft zu tanken und das Jahr Revue passieren zu lassen. Wir wünschen Euch, dass Ihr dasselbe tun könnt. Denn wir brauchen Euch – jeden einzelnen“, so die Ansage.