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FC Schalke 04: Ultras wettern heftig gegen Bosse – „Angelogen und verarscht“

Da bahnt sich wieder einmal Krach beim FC Schalke 04 an. Die eigenen Bosse stehen wegen einer Entscheidung tief in der Kritik.

Axel Hefer und der Aufsichtsrat des FC Schalke 04 stehen unter Beschuss.
© IMAGO/RHR-Foto/Revierfoto

Die fünf teuersten Schalke-Transfers der Vereinsgeschichte

Zu erfolgreichen Bundesliga-Zeiten investierte der FC Schalke Millionen in neue Spieler. Von den teuersten Transfers haben jedoch nur wenige wirklich gezündet. Wir zeigen dir die fünf teuersten Transfers der Vereinsgeschichte.

Jetzt also doch! Am vergangenen Freitag (15. Dezember) überraschten die Fans des FC Schalke 04, als sie nicht beim Fan-Protest gegen die Investor-Entscheidung der DFL mitmachten. Stattdessen gab es von Anfang an Gesang und Unterstützung.

Dass die organisierte Fan-Szene des FC Schalke 04 aber natürlich keinesfalls für diese Entscheidung ist, macht sie an anderer Stelle deutlich. In ihrer Abrechnung schießen die Fans ordentlich gegen die DFL – und auch die eigenen Bosse bekommen ihr Fett weg.

FC Schalke 04: Kein Protest gegen Fürth

In fast allen Stadien schwiegen die Fans am Wochenende in den ersten zwölf Minuten. So wollten sie ihre Abneigung gegen die Investoren-Pläne zum Ausdruck bringen. Ein externer Geldgeber ist vielen ein Dorn im Auge, befürchtet man doch, dass sich der Sport nun endgültig von den Fans entfernen könnte.

+++ Leihe wird zum Desaster – und könnte nun sogar abgebrochen werden +++

„Wir werden kein Teil eures Deals sein – Scheiß DFL“ stand auf zahlreichen Bannern in ganz Deutschland. Nur nicht beim FC Schalke 04. Hier heizten die Ultras der Mannschaft von Anfang bis Ende ein (hier alle Infos). Die Gründe dafür sind bisher offen geblieben. Fest steht: Es lag wenig überraschend nicht daran, dass man plötzlich für Investoren wäre.

Ultras mit deutlichen Worten

„Auch wenn es Unterschiede zu der Abstimmung vor einigen Monaten
gab, lehnen wir selbstverständlich weiterhin jegliche Einflussnahme von Investoren ab“, schreiben die Ultras im „Blauen Brief“ zum Fürth-Spiel. Zudem kritisiert man deutlich, dass es überhaupt zu einer erneuten Abstimmung kam.

„Anders als nach der ersten Abstimmung verlautet, wurde im Hintergrund seitens der DFL weiterhin an diesem Vorhaben getüftelt, ohne dass die Vereine davon in Kenntnis gesetzt wurden“, schreiben die Fans. Umso kritischer sei es, dass der eigene Verein plötzlich mit „Ja“ gestimmt habe.


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„Man vertraut hier Menschen, die einen zuvor dreist angelogen und verarscht haben. Rückgrat sieht sicherlich anders aus, lieber Vorstand und Aufsichtsrat“, heißt es daher äußerst kritisch.

FC Schalke 04: Votum stand fest

Ihre Absicht hatten die Knappen schon vor der Abstimmung kundgetan. Hätte Schalke wie beim ersten Mal gegen den Deal gestimmt, wäre er auch dieses Mal geplatzt. So erreichte die DFL aber exakt die Anzahl an „Ja“-Stimmen, die es brauchte.