Beim wilden 2:2-Unentschieden gegen Hertha BSC ist ein Hammer-Comeback schon fast untergegangen: Lino Tempelmann stand erstmals nach vier Monaten wieder auf dem Platz für den FC Schalke 04. Ein irrer Moment für den Mittelfeldspieler, der im Sommer eigentlich schon vor einem Abschied stand.
Nach dem Spiel ließ Tempelmann tief blicken. Der Profi des FC Schalke 04 hatte eine harte Zeit hinter sich. Doch umso glücklicher ist er jetzt, dass er für die Königsblauen wieder angreifen kann. Zudem könnte er auch vom Trainerwechsel profitieren.
FC Schalke 04: Tempelmann mit ehrlichen Worten
Mehrere Monate lang arbeitete Tempelmann darauf, endlich wieder Fußball spielen zu können. Vergangene Woche beim 2:1-Sieg gegen Münster stand er unter Interimstrainer Jakob Fimpel erstmals wieder im Kader des FC Schalke 04. Gegen Hertha durfte er dann sogar ab der 60. Minute ran.
Auch interessant: FC Schalke 04: Ben Manga unter Druck – alle Blicke sind auf ihn gerichtet
Die Zeit davor war für Tempelmann extrem hart. Er bezeichnete sie als die „schwerste Phase“ seiner Karriere. Ich bin in der Sommerpause ab Woche drei meines Urlaubs in die Reha gegangen wegen meines Knies. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so lange dort sein werde. Es war aber alternativlos, um schmerzfrei zu sein“, lässt Tempelmann tief blicken.
Die vergangene Rückrunde der 2. Bundesliga verpasste der Mittelfeldspieler komplett, da er immer wieder Kniebeschwerden hatte. Eigentlich wollten ihn die Verantwortlichen im Sommer verkaufen, doch es war schwierig, einen verletzten Spieler loszuwerden.
Profitiert Tempelmann vom Trainerwechsel?
„Ich habe in meinem Leben noch nie so hart gearbeitet wie in den drei Monaten“, so der Profi des FC Schalke 04. Nun durfte er sein Comeback feiern und hofft, dass noch weitere Spiele dazukommen. Unter Karel Geraerts hatte er keine Chance, dank Fimpel darf er wieder auflaufen und wie wird es unter dem neuen Trainer Kees van Wonderen?
„Mit dem Trainerwechsel ist es für mich auch ein kleiner Restart, der Zeitpunkt für die Rückkehr ist nicht der allerschlechteste“, sagt Tempelmann weiter, der auf Schalke noch einen Vertrag bis Sommer 2026 hat.
Mehr Nachrichten für dich:
Während sich der 25-Jährige Hoffnungen macht, könnte van Wonderen mit der ersten Entscheidung einen Profi auf die Bank versetzen. Wird ER sein erstes Opfer?