Der FC Schalke 04 wird sein Verletzungspech offenbar nicht los. Jetzt könnte es für einen S04-Star besonders bitter laufen.
Seit fast zwei Jahren plagen Schalke 04 große Verletzungssorgen. In den beiden vergangenen Saisons gab es bei den Königsblauen kaum einen Leistungsträger, der nicht für ein paar Wochen verletzt ausfiel.
Schalke und das Verletzungspech
Besonders hart hatte es Salif Sané erwischt. Wegen Knieverletzungen verpasste der Innenverteidiger in den beiden zurückliegenden Spielzeiten rund 40 Spiele für Schalke.
Im April hatte er nach monatelanger Auszeit sein Comeback gefeiert, konnte den Schalker Abstieg allerdings nicht verhindern. Und dennoch gingen Verein und Spieler optimistisch in die Sommerpause. Zwei Optionen lagen schließlich auf dem Tisch.
Option 1: Schalke verkauft Sané. Dadurch würde der finanziell arg gebeutelte Club wichtige Einnahmen generieren, und Sané könnte mit seinen 30 Jahren die vielleicht letzte Chance seiner Karriere bei einem anderen Verein wagen.
Option 2: Sané wagt einen erneuten Anlauf auf Schalke. Dadurch würden die Königsblauen einen erfahrenen Verteidiger behalten, und Sané könnte sich in vertrautem Umfeld zurück zu alter Stärke kämpfen.
Karriereende bei Sané?
Doch nun scheint es, als könnte es zu einem dritten Szenario kommen, das einem Worst Case gleicht. Sané verließ wegen seiner hartnäckigen Knieprobleme vorzeitig das Trainingslager in Österreich. Und wie der „kicker“ berichtet, befürchtet auf Schalke manch einer, Sané drohe aufgrund seiner Verletzung das vorzeitige Karriereende.
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Sané auf Schalke
Dies wäre das traurige Ende einer Zeit auf Schalke, die so verheißungsvoll begonnen hatte. 2018 war Sané für 7 Millionen Euro von Hannover zu S04 gewechselt. Schalke-Fans waren sich damals einig: Dem damaligen Sportvorstand Christian Heidel war ein Transfer-Coup zum Schnäppchenpreis gelungen. Schließlich hatte Sané sich in den Jahren zuvor bei Hannover zum Innenverteidiger vom Top-Format entwickelt.
Doch auf Schalke konnte Sané nur selten an seine überragenden Leistungen bei den 96ern anknüpfen – auch weil Verletzungen ihn immer wieder aus der Bahn geworfen hatten. Nun droht ein besonders trauriges Ende. Ob es wirklich so weit kommt, werden die kommenden Wochen zeigen. (dhe)