Der FC Schalke 04 steht am Samstag (18:30 Uhr) vor dem 100. Revierderby der Bundesligageschichte. Gegen den BVB möchte das Team von Thomas Reis an die guten Leistungen aus den letzten Spielen anknüpfen und so Schwarz-Gelb im Kampf um die Meisterschaft ärgern.
Einer, der beim FC Schalke 04 unter anderem durch seine Einsätze in den Ruhrpott-Derbys zu einem absoluten Publikumsliebling geworden ist, ist Jermaine Jones. Der US-Amerikaner galt als einer der härtesten Spieler der Bundesliga, rang seine Gegenspieler durch seine kämpferische Art regelrecht nieder. Nun steht der Ex-Schalker vor einer Rückkehr nach Deutschland – zum S04 soll es allerdings nicht gehen.
FC Schalke 04: Zukünftiger Drittliga-Coach?
Jermaine Jones steht vor seinem Deutschland-Comeback. Der in Frankfurt am Main geborene US-Amerikaner soll laut dem Kicker ein ernsthafter Trainer-Kandidat beim VfB Oldenburg sein. Oldenburg hatte seinen Trainer nach sieben sieglosen Partien am Stück vergangene Woche entlassen. In der Folge suchen die Niedersachsen einen neuen Chef-Coach. Nun soll also Jones ein gehandelter Nachfolger sein.
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Der Ex-Schalker ist nach seiner aktiven Karriere an die Seitenlinie gewechselt. Seit April 2022 ist Jones Co-Trainer der U19-Nationalmannschaft seines Landes. Zuvor fungierte er kurzzeitig als Co-Trainer bei New Amsterdam. Jetzt könnte der US-Amerikaner also seinen ersten Cheftrainer-Posten besetzen. Und das in Deutschland. Er könnte in Oldenburg Aufstiegstrainer Dario Fossi beerben und soll die Blau-Weißen zum hart umkämpften Klassenerhalt führen.
Der VfB Oldenburg steckt ganz ganz tief im Abstiegskampf der dritten Liga. Die Niedersachsen rangieren aktuell auf dem letzten Tabellenplatz und haben vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Der Weg zur Drittliga-Rettung ist lang. Das Team scheint momentan äußerst verunsichert. Die Leistungen in letzter Zeit sind zu wenig für die dritte Liga. Das soll sich jetzt also mit einem neuen Trainer ändern. Möglicherweise heißt der am Ende Jermaine Jones.
Abräumer, Fanliebling und Zweikampfmonster
Dass Jones den Spielern vom VfB Oldenburg Grundtugenden wie Kampf und Leidenschaft mitgeben kann, steht außer Frage. Er galt während seiner aktiven Zeit als einer der zweikampfstärksten Spieler der Liga. Nicht viele Spieler agierten gerne gegen ihn. Mit seiner Art holte sich der ehemalige defensive Mittelfeldspieler auch die ein oder andere Gelbe oder Rote Karte ab.
Jones spielte insgesamt sieben Jahre auf Schalke, absolvierte 185 Pflichtspiele für Königsblau und gewann mit dem S04 2011 den DFB-Pokal. Er steht für eine der erfolgreichsten Zeiten der Schalker Vereinsgeschichte und hat sich im Laufe seiner Zeit durchaus zu einer Vereins-Ikone entwickelt. Vor allem sein Einsatz in den Revierderbys gaben ihm einen gewissen Legenden-Status bei S04.
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Jones und der S04 – das war und ist noch immer eine Liebesgeschichte. Er war absoluter Fanliebling und lässt manche Schalke-Anhänger noch immer in Erinnerungen schwelgen. Möglicherweise können sich bald auch die Fans vom VfB Oldenburg an dem US-Amerikaner und seiner Art erfreuen. Es wäre auf jeden Fall eine Hammer-Neuigkeit. Für Jones. Für Oldenburg. Und für die dritte Liga.