Die Hinrunde der diesjährigen Bundesliga vorbei und der FC Schalke 04 steht auf dem letzten Tabellenplatz in Deutschlands höchster Spielklasse. Aufgrund der WM-Winterpause wird sich an diesem Tabellenbild auch in den kommenden Wochen nichts ändern.
Bevor der FC Schalke 04 die Wintervorbereitung beginnt, hat Peter Knäbel nun in einem Interview über die bisherige Saison gesprochen.
FC Schalke 04: Der Punkteschnitt ist „ungenügend“
Kurz nach dem letzten Spiel der Schalker vor der WM-Winterpause hat Peter Knäbel auf dem YouTube-Kanal ein Interview gegeben, in dem er über den bisherigen Saisonverlauf gesprochen hat. „Grundsätzlich muss man sagen, dass der Punkteschnitt ungenügend ist. Damit stehen wir auch mit Abstand auf dem letzten Tabellenplatz“, fasst der Verantwortliche die bisherigen Leistungen seiner Mannschaft kurz zusammen.
„Wir haben uns aber auch immer wieder gesagt, dass wir uns die Leistung angucken. Wir lassen uns nicht von Glück und Pech blenden. Wenn wir uns die Tabelle der x-Points, die ja immer mehr Einzug in den Fußball erhält, mit den zu erwartenden Punkten vergleichen, dann können wir sagen, dass wir da auf Platz 13 stehen würden. Wir sind nach den Bayern diejenigen, die am wenigsten Punkten realisiert haben, von denen, die sie verdient gehabt hätten“, stellt Knäbel allerdings auch klar.
FC Schalke 04: Knäbel spricht über Pech in der Hinrunde
Im Anschluss erklärt der 56-Jährige, weshalb sein Klub in dieser Saison noch nicht ins Rollen gekommen ist. „Wir haben in den zurückliegenden Spielen einige Momente gehabt, die für einen Aufsteiger, der gerade von den Emotionen und von dem Schwung lebt, haben einkassieren müssen. Da mag sich jeder an das Spiel in Köln erinnern, wo man dachte ‚Der Rodrigo hat doch gerade in Nürnberg das Tor gemacht und jetzt schießt er da wieder ein‘ und dann kam ein für mich nicht nachvollziehbarer Eingriff des VAR“, erklärt Knäbel.
Mehr News:
Im Anschluss sagt er: „Dann haben wir sehr viele Tore gehabt, die aberkannt worden sind zum 1:0 und das ist gerade für einen Aufsteiger extrem wichtig. Denken wir an das Tor in Berlin von Marius Bülter, denken wir aber auch an die roten Karten von Dominik Drexler, die schweren Verletzungen von Sepp van den Berg und Rodrigo Zalazar.“ Dann stellt er nochmals klar, dass sich die Verantwortlichen des Klubs das Abschneiden des Teams genau ansehen würden. „Wir sehen, dass wir einige von den Punkten, die wir hätten machen können, nicht gemacht haben, das geht ins Thema Effizienz. Wir sehen aber auch, dass sich die Leistung der Mannschaft stabilisiert hat gerade unter Thomas Reis in den letzten vier Spielen“, meint Knäbel abschließend.