Mit Schalke erreichte Jens Keller 2013 und 2014 die Königsklasse. Er kam 2012 aus der eigenen Jugend an den Cheftrainer-Posten beim FC Schalke 04. Doch nach nur zwei Jahren endete die gemeinsame Zusammenarbeit schon wieder. Es folgten Engagements bei Union Berlin, Ingolstadt, Nürnberg und letztlich Sandhausen.
In Sandhausen erhoffte man sich von dem 53-Jährigen, dass er den SVS wieder Richtung Liga zwei führen könnte – der ganz große Coup blieb allerdings aus. Nach nur sieben Monaten hat der Ex-Schalke-Coach den Klub nun schon wieder verlassen.
Ex-Schalke-Coach Keller erneut vereinslos
Keller hatte den Zweitliga-Absteiger im Oktober auf Platz elf übernommen, einen Spieltag vor Saisonende steht Rang neun zu Buche. Vom Aufstieg konnte man nur kurz träumen – wirkliche Ambitionen konnte der Verein auch mit Keller nicht entfachen. Nach einem halben Jahr ist das Kapitel Sandhausen für Keller schon wieder zu Ende.
„Jens hat die Mannschaft in einer sehr schwierigen Situation übernommen. Leider konnten wir die Saisonziele auch im Anschluss nicht erreichen. Obwohl wir andere Pläne für die Zukunft hatten, gilt es selbstverständlich, Jens‘ Entscheidung zu respektieren“, erklärte SVS-Sportdirektor Matthias Imhof.
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„Ich habe mich in Sandhausen sehr wohlgefühlt. Der im Herbst eingeschlagene Weg war rückblickend lange Zeit von Erfolg begleitet – auch, wenn uns am Ende nicht der ganz große Wurf gelungen ist“, erklärte Keller selbst.
„Vorstellungen haben sich nicht uneingeschränkt gedeckt“
Dazu verriet der Ex-S04-Coach, dass ein Hauptgrund für die Trennung die Planung für die kommende Saison sei. „Für mich ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen, den Weg freizumachen, da sich unsere ganzheitlichen Vorstellungen für die neue Saison nicht uneingeschränkt gedeckt haben. Deshalb habe ich mich entschieden, mein Amt zur Verfügung zu stellen“, so Keller, der 28 Partien mit Sandhausen bestritt.
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Wie es für Keller nun weitergeht, steht noch nicht fest. Vor seinem Engagement bei Sandhausen war der 53-Jährige knapp drei Jahre vereinslos. Im Juni 2020 ging seine Zeit beim 1. FC Nürnberg zu Ende.