In der vergangenen Woche hat der FC Schalke 04 Eurofighter-Held Marc Wilmots als neuen Sportdirektor präsentiert. Seither steht alles und jeder auf dem Prüfstand. Unter dem neuen Sportchef könnte es in den kommenden Wochen und Monaten zu großen Veränderungen kommen.
Dabei geht es nicht nur um den Kader des FC Schalke 04 und mögliche Zu- und Abgänge. Auch im Trainerstab und den Verantwortlichen rund um die Lizenz-Mannschaft drohen Veränderungen. Wie geht es mit Mike Büskens weiter?
FC Schalke 04: Bleibt Büskens auf der S04-Bank?
Eurofighter, Aufstiegsheld, Klub-Legende – kaum einer hat so ein hohes Standing bei den S04-Fans wie „Buyo“. Der 55-Jährige machte sämtliche Höhen und Tiefen mit und sorgte mit der irren Aufstiegs-Aufholjagd 2023 für ganz große Momente. Doch bleibt der jetzige Co-Trainer auch über den Sommer hinaus?
Sein Vertrag läuft zum 30. Juni aus und bisher gab es laut „Bild“ wohl noch keine Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit. Doch der große Pluspunkt für Büskens: Unter Karel Geraerts nimmt er eine deutlich wichtigere Aufgabe ein als noch unter Thomas Reis. Eine der ersten Amtshandlungen von Geraerts war es, Büskens wieder mit auf die Bank zu holen. Unter Reis sollte er die Spiele von der Tribüne aus verfolgen.
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Dennoch hat auch Büskens seit der Ankunft von Wilmots wichtige Aufgaben verloren. Er soll sich nicht mehr um die Betreuung der ausgeliehenen Spieler und die Einbindung der Talente aus der Knappenschmiede kümmern. Das übernimmt nun André Hechelmann, der wegen Wilmots zum Technischen Direktor abgestuft wurde.
Andere Ausgangslage als bei Asamoah
Und doch hat Büskens große Chancen auf Schalke zu bleiben. Anders als sein Königsblau-Kumpel Gerald Asamoah. Der wurde durch Wilmots quasi von allen wichtigen Aufgaben entbunden. Der Belgier möchte am liebsten rund um die Uhr ganz nah am Team und beim Trainer sein – so wie es „Asa“ war.
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Dazu hat Asamoah noch klare Ambitionen, bestenfalls wolle er Sportdirektor bei einem Profi-Klub sein. Diese Perspektive wurde ihm mit Wilmots vorerst genommen. Büskens hingegen kennt seinen Platz und weiß, dass er nur noch in zweiter Reihe bleiben möchte. Eine Verlängerung des Vertrages ist also durchaus realistisch, Asamoah hingegen könnte den Verein im Sommer verlassen oder einen komplett anderen Posten bekleiden.