Wochenlang sehnten sich die Fans des FC Schalke 04 nach der Rückkehr von Cedric Brunner. Der 29-Jährige fiel aufgrund von Leistenproblemen knapp sechs Wochen aus. In dieser Zeit vertrat ihn Publikumsliebling auf der rechten Schiene – eine Position, die dem Defensiv-Akteur nicht wirklich liegt.
Matriciani wirkte oft überfordert, hatte gegen schnellen, dribbelstarken Gegenspielern immer wieder große Probleme. Gegen Osnabrück(4:0) feierte Brunner sein Comeback, in Rostock (2:0) zeigte er, wie wichtig er für den FC Schalke 04 ist. Eine Rückkehr in die Startelf gegen Fürth (Freitag, 15. Dezember, 18.30 Uhr) ist nun wohl der nächste Schritt für den Schweizer.
FC Schalke 04: Brunner wieder voll an Board
In der vergangenen Saison war er einer der absoluten Leistungsträger, war einer großer Teil der starken Rückrunde. Zu Beginn der laufenden Saison zeigte er sich nicht in seiner besten Form. Dann kam die Verletzung und setzte ihn vorerst außer Gefecht. Gegen Osnabrück brachte ihn Karel Geraerts für eine knappe Viertelstunde in die Partie, in Rostock war es schon eine ganze Halbzeit.
Vor allem bei dem Auswärtssieg an der Ostsee zeigte Brunner, dass er sowohl defensiv als auch offensiv ein klares Upgrade zu Matriciani darstellt. In Überzahl war Brunner immer wieder an den Angriffen des S04 beteiligt, leitete das wichtige 1:0 mit ein und zeigte eine starke Leistung.
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Folgt nun das Startelf-Comeback gegen Fürth? Passend zum Hinrunden-Abschluss könnte er in erstmals in die Anfangsformation von Geraerts rutschen. Die ersten Wochen in der Geraerts-Ära verpasste er aufgrund seiner Verletzung. Doch nun könnte der Außenverteidiger zu einem wichtigen Teil der Startelf des Belgiers werden.
Matriciani nun ohne Starelf-Chancen?
Damit dürfte Matriciani in die zweite Reihe rücken. Geraerts betonte in letzter Zeit zwar immer wieder, dass er die Art des 23-Jährigen enorm schätzt und weiß, was er an dem Defensiv-Allrounder habe. Dennoch dürften ihn die Performances der beiden Konkurrenten überzeugen, Brunner den Vorzug zu geben. Denn während der Schweizer überzeugte, zeigte Matriciani einmal mehr eine schwache Leistung.
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Dazu berichten mehrere Medienberichte, dass der Klub im Winter auf der rechten Schiene nachrüsten möchte – trotz des Comebacks von Brunner. Denn der Vertrag des 29-Jährigen bei S04 läuft am Ende der Saison aus, eine Verlängerung derzeit nicht in Sicht. Eine neuer Spieler soll auf dieser Position langfristig Ruhe reinbringen. Die Chancen auf weitere Einsätze für Matriciani würden mit einem weiteren Rechtsverteidiger wohl weiter sinken.