Der FC Schalke 04 will einfach nicht zur Ruhe kommen. Nach den Entlassungen von Karel Geraerts und Marc Wilmots gibt es weiter viel Aufregung bei S04. Ben Manga scheint bei der Trainersuche auch schon fündig geworden zu sein.
Die jüngste Entlassung von Trainer Geraerts sorgte derweil nicht überall für Verständnis. Der Belgier war bei vielen Fans beliebt, auch wenn der sportliche Erfolg bis zuletzt ausblieb. Nun fällt eine Legende des FC Schalke 04 ein hartes Urteil!
Mulder bedauert Geraerts-Aus beim FC Schalke 04
Youri Mulder gehört bei Königsblau zu den legendären Eurofightern, die im Jahr 1997 den UEFA-Cup gewinnen konnten. Zeiten, die beim Revierklub lange vorbei sind. Mulder sitzt inzwischen im Schalker Aufsichtsrat – und zeigte sich bei „Extra Time“ über die jüngste Trainerentlassung enttäuscht: „Karel hat ein Jahr durchgehalten. Das ist schon eine Leistung. Bei uns ist es ein Trainerfriedhof. Es war schwierig, weil er alles gegeben hat“, so Mulder.
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Weiter führt der 55-Jährige aus: „Er hat es gut gemacht, dem Druck standzuhalten. Er ließ sich weder von der Presse noch von der Öffentlichkeit beeinflussen und verunsichern. Die Entlassung hat ihm keinen Schaden zugefügt. Selbst einige Journalisten fanden das schade“, gibt Mulder zu.
Geraerts-Entlassung war „unumkehrbar“
Die Entscheidung, den 42-Jährigen zu entlassen, will Mulder allerdings nicht hinterfragen: „Ich finde an sich schon sehr traurig. Da war wirklich Musik drin. Aber ab einem bestimmten Punkt war es unumkehrbar“, so das S04-Aufsichtsratsmitglied, auch wenn er resümiert: „Karel hatte viel Pech“.
Wer schlussendlich Geraerts‘ Nachfolger wird, wird schon bald verkündet werden. Fest steht jedoch: An der Entscheidung wird Mulder beteiligt sein – schließlich soll S04-Sportchef Ben Manga dem Aufsichtsrat seinen Wunschkandidaten erst vorstellen.