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FC Schalke 04: Boss wendet sich offen an die Fans – „Wäre falsch, das zu suggerieren“

Schalke-Boss Matthias Tillmann verfolgt bei seinen Transferplanungen eine klare Strategie. Und dämpft dabei die Erwartungshaltungen!

Beim FC Schalke 04 spricht Matthias Tillmann Klartext.
Beim FC Schalke 04 spricht Matthias Tillmann Klartext. Foto: IMAGO/Sven Simon

Der FC Schalke 04 treibt seine Planungen für die neue Saison weiter voran. Mit vier Neuverpflichtungen und zahlreichen Abschiedsankündigungen innerhalb weniger Wochen zeigten die neuen Schalker Bosse bereits früh, dass nun ein anderer Wind beim S04 weht.

Zu den Aufräumarbeiten bei den Königsblauen hat sich der neu installierte Aufsichtsratsvorsitzende Matthias Tillmann jetzt geäußert. Er zeigt sich offen gegenüber den S04-Fans – will aber auch die Erwartungen an die neue Schalker Mannschaft dämpfen!

FC Schalke 04: Tillmann dämpft Erwartungen – will aber Steigerung sehen

Im Interview mit dem „Kicker“ sagte Tillmann angesprochen auf die sportlichen Ziele für die kommende Saison: „Das ist nicht leicht zu beantworten. Wir können nicht erwarten, dass wir am ersten Spieltag mit einer eingespielten Truppe an den Start gehen. Es wäre falsch, den Fans das zu suggerieren“, so der Schalke-Boss.


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Gleichzeitig erwartet der 40-Jährige eine Leistungssteigerung zur Vorsaison, in der der S04 lange gegen den Abstieg kämpfte: „Wir sind davon überzeugt, dass wir einen Kader zusammenstellen können, der die Qualität hat, im oberen Drittel mitzuspielen – das muss der Anspruch von Schalke 04 sein und so ist auch das Budget aufgestellt“, so Tillmann optimistisch.

S04-Planungen für die erste Liga laufen bereits

Der Aufsichtsratsvorsitzende blickt zudem in Hinblick auf die Transferstrategie des S04 bereits in die Zukunft: An den bisherigen Transfers könne man bereits sehen, wohin der Weg führt. Man setze stark auf Spieler, die keine großen Namen, aber Entwicklungspotenziale haben.



Dementsprechend Tillmann weiter: „Wenn wir – vielleicht im nächsten, vielleicht im übernächsten Jahr – wieder aufsteigen sollten, wollen wir dann auch einen Kader haben, der nicht wieder umgebaut werden muss, sondern der stark genug ist, um in der ersten Liga nicht direkt wieder gegen den Abstieg spielen zu müssen“, so der Schalke-Boss vorausschauend.

Große Pläne also für einen Klub, der erst in der vergangenen Saison dem Durchmarsch in die dritte Liga nur knapp entkam. Auf Schalke gibt man sich trotz dessen weiter kämpferisch.