Aus der Knappenschmiede des FC Schalke 04 haben es etliche Talente in den Profifußball geschafft: Mesut Özil, Manuel Neuer, Julian Draxler, Benedikt Höwedes oder Leroy Sane. Das sind nur einige Beispiele von vielen. Allerdings hatte nicht jeder so viel Erfolg.
Mikail Maden war ein vielversprechendes Talent beim FC Schalke 04. Es gab nicht wenige, die ihm eine rosige Zukunft prophezeiten. Doch bei den Königsblauen schaffte er den Durchbruch nicht. Nach seinem Abgang erlebt er jetzt den wohl bittersten Moment seiner noch jungen Karriere.
FC Schalke 04: Einst ein hoffnungsvolles Juwel
Als der FC Schalke 04 in 2020 Mikail Maden von der Jugend des SK Brann in die Knappenschmiede holte, waren die Hoffnungen groß, dass er es auch zu den Profis schafft. Ihm stand eine große Zukunft bevor. Als er im Sommer 2022 den Verein mit nur einem Pflichtspiel für die Profis wieder verließ, war die Enttäuschung umso größer. Maden hatte es nicht geschafft und ging zurück in die Heimat nach Norwegen.
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Dort hat er sich nach knapp anderthalb Jahren mit dem norwegischen Erstligisten Fredrikstad FK getrennt und ist seit Anfang des Jahres vereinslos. Auch hier schaffte Maden nicht den erhofften Durchbruch. Lediglich neun Partien bestritt er für die Norweger.
„Ich habe vor 1,5 Jahren unterschrieben, war aber in den ersten sechs Monaten krank, was sehr schwierig war. Ich habe hart gearbeitet, um 2023 wieder anzugreifen, aber ich konnte nie zeigen, was ich für die Mannschaft leisten kann, deshalb wollte ich das“, wird Maden auf der Vereinshomepage von Fredrikstad zitiert.
Maden jetzt vereinslos
Genauso traurig findet auch Fredrikstad-Trainer Joacim Heier, dass der Vertrag des einstigen Talents des FC Schalke 04 aufgelöst wurde. „Es war eine schwierige Zeit für Mikail bei FFK und deshalb ist es sowohl für ihn als auch für den Verein gut, dass wir uns darauf geeinigt haben, den Vertrag zu beenden. Mikail ist ein erfahrener Fußballer und wir hoffen, dass er einen Verein findet, bei dem er eine zentrale Rolle spielen und sein Talent entwickeln kann“, so der Norweger über Maden.
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Wie es für Maden weitergeht, ist unklar. Ob er in seiner Heimat Norwegen bleibt, wird sich dann zeigen. Was einem Transfer erleichtern könnte, ist die Tatsache, dass der Mittelfeldspieler ablösefrei wechseln darf.