Schalke 04 und Borussia Dortmund pflegen wohl die größte Rivalität des deutschen Fußballs. Die Fans der beiden Klubs sticheln immer wieder gegen die Gegenseite. Doch auch Ex-Spieler der beiden Klubs können sich einen Seitenhieb gegen den jeweils anderen Verein nicht immer verkneifen.
So auch Daniel Ginczek, der in seiner Jugend für den BVB gekickt hat. Der Ex-Stürmer hatte sich zu Beginn des Jahres über die sportliche Situation des Reviernachbarn lustig gemacht und Schalke 04 einen fiesen Spruch gedrückt. Nun folgte die Entschuldigung.
Schalke 04: Ginzcek richtet sich nach fiesem Spruch an Königsblau
Ginczek hatte im Winter in Duisburg angeheuert. Der Routinier sollte den Traditionsklub vor dem Abstieg bewahren – das gelang letztlich nicht. Zu Beginn seiner Zeit beim MSV er jedoch noch recht optimistisch und schickte im Überschwang der Emotionen einen Spruch Richtung Schalke, das sich zu dem Zeitpunkt ebenfalls im Abstiegskampf befand.
„Wenn sie Pech haben, können sie wieder um die Arena laufen“, erklärte der Ex-Dortmunder. Ginczek spielte damit an auf die Jagdszenen rund um die Arena, die sich im April 2021 auf Schalke abspielten, als nach der Niederlage in Bielefeld der Abstieg aus der Ersten Liga feststand.
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Abgesehen von der Tatsache, dass dieser Spruch von einem Schwarz-Gelben kam, fanden S04-Fans den Gedanken hinter diesem Satz überhaupt nicht lustig. Der Tenor der Knappen-Anhänger: Über sowas mache man sich nicht lustig, schließlich gehe es in diesem Kontext auch um Gewalt. Nun ruderte Ginczek zurück.
Ex-Duisburger entschuldigt sich bei Königsbau
Der 33-Jährige nahm in einem Interview mit dem „Kicker“ noch einmal Stellung zu dem Spruch: „Am Ende des Tages ist mir dieser Spruch natürlich um die Ohren geflogen. Aber den habe ich aus einer Überzeugung getroffen, dass wir es packen können, und ich habe trotzdem gesagt, dass Schalke 04 in die Bundesliga gehört, allein wegen der Derbys gegen den BVB.“
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„Es sollte im Kontext ein witziger Spruch sein, der natürlich nicht witzig war. Dafür will ich mich – auch als ehemaliger Dortmunder – bei allen Schalke-Fans und -Verantwortlichen, die mir das irgendwie übel genommen haben, entschuldigen“, ergänzte der Ex-BVB-Akteur, der seine Karriere im Sommer beendet hatte.