Die vergangenen Jahre waren nicht einfach für den FC Schalke 04. Besonders durch das Jahr in der 2. Bundesliga haben sich Schulden beim Klub angehäuft, die nur schwer zu beseitigen sind. Damit dies schneller gelingen kann, haben sich die Verantwortlichen des Klubs zum Ziel gesetzt in den kommenden Transferperioden bei den Transfersummen zu sparen.
Nun wurde allerdings bekannt, dass der FC Schalke 04 mit unverhofften Einnahmen rechnen kann. Diese könnten dem abstiegsbedrohten Klub auch auf dem Transfermarkt nützlich werden. Der Grund dafür ist die WM-Teilnahme von Maya Yoshida.
FC Schalke 04: Yoshida bringt S04-Geldregen
Ursprünglich hieße es, dass der FC Schalke 04 mit seiner Abstellung von Maya Yoshida für die japanische WM-Auswahl keinen Cent verdienen würde. Der Grund dafür war der, dass der Innenverteidiger erst seit diesem Sommer für den Aufsteiger unter Vertrag steht und die FIFA erst Geld für Spieler an Klubs überweist, die mindestens zwei Jahre bei ihrem aktuellen Verein aktiv sind.
Nun hat die Informationsplattform „ispo.com“ gegenüber DER WESTEN erklärt, dass Schalke dennoch 461.000 Euro erhalten hat – und dass nur durch die Vorrunde. Weil der Innenverteidiger mit Japan allerdings bis ins Achtelfinale eingezogen ist, dürften die Einnahmen für S04 nochmals ansteigen.
FC Schalke 04: Yoshida füllt klamme Vereinskassen
209 Millionen Dollar, dass sind umgerechnet 201,2 Millionen Euro, verteilt der Weltverband insgesamt für die Abstellungen der Nationalspieler für den Zeitraum der WM. Dabei erhält ein Klub für jeden Spieler, der seit dem 14. November mit seiner Nationalmannschaft unterwegs ist, bis einen Tag nach dem Ausscheiden 10.000 Dollar. Das sind umgerechnet 9.472 Euro, die ein Verein pro Tag erhält. Dabei ist es egal, ob er eingesetzt wurde oder nur auf der Bank gesessen hat.
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Der FC Schalke kann die zusätzlichen Einnahmen gut gebrauchen. Aufgrund der Tatsache, dass die Schulden des Aufsteigers immer noch bei 181,9 Millionen Euro liegen, hat der Klub kaum Geld für Transfers im Januar. Diversen Medienberichten in den letzten Wochen zufolge sollen dem abstiegsbedrohten Verein aus der Bundesliga in der Winterpause nur knapp vier Millionen Euro für Neuverpflichtungen zur Verfügung stehen. Die halbe Million Euro, die die Königsblauen nun erhalten, könnten dem Klub dahingehend auch weiteren Spielraum für Transfers geben.