DAMIT hat wirklich niemand gerechnet! Für viele schon längst abgeschrieben, sogar einige Fans hatten schon die nächste Katastrophe gegen den FC St. Pauli vorhergesehen. Doch der FC Schalke 04 sorgte für eine Sensation und besiegte den Tabellenführer der 2. Bundesliga.
Wie groß die Freude und Erleichterung über die drei Punkte beim FC Schalke 04 waren, zeigte sich im gesamten Stadion und auf dem Platz. Vor allem Torhüter Marius Müller platzte richtig aus sich heraus. Seinen irren Jubel hat kaum jemand mitbekommen.
FC Schalke 04: Ekstase pur über Sieg
Nach diesem Spiel fragt sich jeder: Wer ist hier wirklich der Tabellenführer? Denn so wie der FC St. Pauli beim FC Schalke 04 aufgetreten ist, war es mehr als nur unterirdisch. Die Königsblauen dominierten die Partie und gewannen am Ende völlig verdient mit 3:1, holten sich damit drei mehr als nur wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
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In der Veltins-Arena herrschte beim Anhang und beim Team große Erleichterung nach mehreren enttäuschenden Leistungen in den Wochen. Wie viel Druck und Stress bei den Spielern lag, zeigte sich vor allem am Jubel beim 3:1 von Kenan Karaman. Fast alle Mitspieler kamen zum Gratulieren. Doch für den kuriosesten Jubel sorgte Marius Müller.
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Die TV-Kameras zeigten die Szene nicht, doch der Torhüter rannte zur Eckfahne und zerlegte sie. „Ja, die Eckfahne geht auf mich“, scherzte der Torwart der Königsblauen auf Instagram. Der Klub reagierte darauf: „Ist geschenkt.“ Auf einem Foto ist zu sehen, wie die kaputte Eckfahne nur noch halb so groß ist wie davor.
Müller zerlegt Eckfahne
Ebenso aggressiv jubelte Müller auch bei einem der beiden Tore von Yusuf Kabadayi. Dabei trat der Torwart des FC Schalke 04 gegen den Torpfosten. „Leider sind dabei die Stollen kaputtgegangen. Zum Glück hab ich die Sohle benutzt. In meinem Leben habe ich auch schon mal mit dem Mittelfuß gegen den Pfosten getreten – und das ging nicht gut aus“, sagte der Keeper nach dem Spiel.
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Dabei hätte es ohne Müller vermutlich keinen so souveränen Sieg der Schalker gegeben. In der 10. Minute verhinderte der Torhüter mit einer überragenden Parade den frühen Rückstand. Damit hatte er den erfolgreichen Spielverlauf in die Wege geleitet.