Es schien bereits so, als sei seine Chance auf den Trainerposten dahin. Doch jetzt könnte alles anders kommen. Übernimmt Thomas Reis nun doch als Trainer des FC Schalke 04? Mehrere Medien berichten von einer bevorstehenden Einigung.
Dabei hatte es zuletzt geheißen, Reis sei auf der Liste des FC Schalke 04 deutlich nach unten gerutscht. Nach der Niederlage gegen Hertha BSC Berlin folgt nun offenbar die Wende. Der Verein strebt eine zeitnahe Verkündung an.
FC Schalke 04: Reis wieder in der Pole-Position
Schon bevor Frank Kramer entlassen wurde, geisterte Reis‘ Name durch Gelsenkirchen. Mit dem Ex-Bochumer soll man sich schon im Sommer einig gewesen sein. Damals kam der Wechsel nicht zustande, weil der VfL blockierte. Seit dessen Entlassung sind die Chancen allerdings gestiegen.
Das Ansehen Reis‘ bei den Schalker Verantwortlichen nahm über die Wochen aber ab. Bochums Fehlstart und das Auftreten des 49-Jährigen unter Druck schmälerten den bisher so guten Eindruck. S04 sah sich anderweitig um – und kehrt nun wohl doch zu ihm zurück.
So soll der Vertrag aussehen
Das berichten „Bild“ und „Sport 1“ übereinstimmend. Demnach sollen am Montag finale Gespräche stattfinden. Reis soll einen Vertrag bis 2024 erhalten – Retterprämie inklusive. Geht das Experiment schief, soll der Kontrakt auch für die zweite Liga gelten. Zudem soll er auch seinen Co-Trainer mitbringen dürfen.
Einziges Manko: Weiterhin ist man darauf angewiesen, dass der VfL Bochum mitspielt. Denn dort steht Reis noch immer unter Vertrag. Im schlimmsten Fall muss der Schalke 04 zusätzlich eine Ablösesumme zahlen.
FC Schalke 04 stürzt ans Tabellenende
Fakt ist: Reis hätte es mit einem Himmelfahrtskommando zu tun. Nach der Niederlage gegen Hertha stürzt S04 auf den letzten Platz ab. Ausgerechnet, weil der VfL Bochum gegen Spitzenreiter Union Berlin gewann. Ein bitterer Patzer von Alexander Schwolow leitete die Niederlage ein.
Mehr zum FC Schalke 04:
Längst fühlen sich die Fans des Vereins an die Abstiegssaison 2020/2021 erinnert. Damals beschäftigte S04 insgesamt fünf Trainer – allesamt ohne Erfolg. Jetzt muss man hoffen, dass es noch nicht zu spät für neue Impulse ist.