Täglich grüßt das Murmeltier. Dem FC Schalke 04 droht schon wieder eine Torwartdiskussion – und dieses Mal etwas unfreiwillig. Ralf Fährmann ist nach seinem Muskelfaserriss noch nicht fit, wird gegen den Hamburger SV nicht im Tor stehen können. Neuzugang Marius Müller steht zunächst im Tor. Wie es danach weitergeht? Offen.
Trainer Thomas Reis spricht Ralf Fährmann keine Stammplatz-Garantie aus. Der 34-Jährige muss sich seinen Platz im Tor des FC Schalke 04 zurückkämpfen und wird nicht automatisch wieder zwischen den Pfosten stehen, wenn er fit ist.
FC Schalke 04: Keine Stammplatz-Garantie für Fährmann
Eigentlich galt Ralf Fährmann nach der letzten Saison als klare Nummer eins. Durch seinen Muskelfaserriss steht sein Stammplatz aber auf der Kippe. „Ralle hat in der vergangenen Saison gezeigt, was er leisten kann. Deshalb wäre er auch als Nummer eins in die Vorbereitung gegangen. Leider hat ihn die Verletzung zurückgeworfen“, sagt Reis im Interview auf der Schalke-Homepage.
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Man wolle kein unnötiges Risiko eingehen und ihm die Zeit geben, um sich komplett auszukurieren. Bei der Generalprobe gegen Twente Enschede (22. Juli) und im ersten Saisonspiel gegen den Hamburger SV (28. Juli) wird Marius Müller im Tor stehen. Für Fährmann kommen die Partien noch zu früh.
„Situation im Tor neu bewerten“
Ob Fährmann danach wieder ins Tor zurückkehrt? Unklar. „Sobald er wieder topfit und bei alter Stärke ist, werden wir die Situation im Tor neu bewerten. Wann das genau sein wird, werden die kommenden Wochen zeigen“, erklärt Reis. Eine Einsatzgarantie bekommt Fährmann nicht.
Bei Schalke ist man jetzt froh, dass man mit Müller einen ordentlichen Ersatzkeeper verpflichtet hat. „Die aktuelle Situation unterstreicht, warum wir Marius verpflichtet haben und wie wichtig er für unser Team ist. Ich bin überzeugt, dass er mit seiner Ausstrahlung, Präsenz und Kommunikation einen guten Job machen wird“, so Reis.
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Und dennoch macht er damit beim FC Schalke 04 ein altbekanntes Problem auf: die Torwartdiskussion. Spätestens wenn Fährmann wieder fit ist, wird die Keeper-Debatte wieder los gehen.