Gespannt blicken die Fans des FC Schalke 04 dieser Tage nach Georgien und Rumänien. Dort findet die Europameisterschaft der U21 statt. Mit dabei ist auch einer großen Fanlieblinge der Knappen: Henning Matriciani.
Der Defensiv-Mann erlangte besonders während der Rückrunde durch unermüdlichen Einsatz viele Sympathien. Beim ersten Spiel der deutschen U21 überraschte er dann auch landesweit die Fans. Thomas Reis, Trainer des FC Schalke 04, macht deshalb schon Freudensprünge.
FC Schalke 04: Matriciani stark bei schwachem Auftakt
Am Ende wollte keiner wirklich jubeln. Deutschland hatte es als Titelverteidiger beim Auftakt des Turniers nur zu einem 1:1 gegen Israel geschafft. Eine Halbzeit in Überzahl und zwei eigene Elfmeter konnten daran nichts ändern.
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Innerlich dürfte sich Matriciani aber schon gefreut haben. Der S04-Profi kam auf der Innenverteidiger-Position zum Einsatz – und lieferte eine mehr als solide Partie ab. Damit dürfte er sich für weitere Einsätze empfohlen haben, auch zur Freude des FC Schalke 04. Kein am Boden verlorener Zweikampf, über 100 erfolgreiche Pässe und 115 Ballkontakte – Matriciani war eine echte Stütze.
Daueralternative gefunden?
Die Knappen haben auf dem Transfermarkt bereits enorm vorgelegt, doch eine Baustelle bleibt: die Innenverteidigung. Dort erlitt man mit Moritz Jenz, Maya Yoshida und vermutlich auch Sepp van den Berg herbe Verluste. Ein Ersatz ist dringend gesucht.
Liefert Matriciani bei der U21-EM allerdings weiter ab, könnte der eigentliche Außenverteidiger für die 2. Liga ganz schnell eine hauseigene Lösung für das Zentrum werden. Die Auftritte seines Spielers wird Thomas Reis gespannt verfolgen.
FC Schalke 04: Nicht ganz ungewohnt
Völlig neu ist die Rolle für den 23-Jährigen allerdings nicht. Vergangene Saison half Matriciani bereits innen aus, was aber nie als Dauerlösung galt. Bei entsprechender Leistung könnte sich das vielleicht ändern.
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Ausschlaggebend dürfte diesbezüglich allerdings auch sein, welche Neuzugänge der FC Schalke 04 noch verpflichten kann. Denn wandert Matriciani nach innen, bräuchte man für die Außenverteidigung mindestens einen neuen Mann.