Wenn der FC Schalke 04 am Sonntag seine Aufstellung für das Spiel gegen den Karlsruher SC bekannt gibt, schauen alle Fans ganz genau hin. Zum ersten Mal entscheidet Karel Geraerts über die S04-Startelf (hier mehr zum neuen Trainer).
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Torhüter-Position. Denn hier gibt es beim FC Schalke 04 – mal wieder – jede Menge Fragezeichen. Vor seiner Entscheidung warnt eine Klub-Legende Geraerts nun.
FC Schalke 04: Wer hütet das Tor?
Michael Langer, Justin Heekeren – oder doch Ralf Fährmann? Die Königsblauen stehen mal wieder vor einem Torwarträtsel. Während unter Matthias Kreutzer erst Langer und dann Heekeren den Kasten hüteten, schickt sich nun auch Fährmann an, zurückzukehren.
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Verletzungsbedingt hat der Ur-Schalker in dieser Saison noch kein einziges Spiel absolviert. Zuletzt zwangen ihn Achillessehnen-Probleme zum Zusehen. Diese hat er jetzt überstanden. Ist er beim FC Schalke 04 in Abwesenheit von Marius Müller damit unangefochten?
Warnung von Ex-Keeper
Geht es nach S04-Legende Norbert Nigbur, ist die Entscheidung klar. Der ehemalige Torwart steht voll hinter Fährmann. „Wenn Ralles Zustand so gut ist, dass er spielen kann, dann Feuer frei“, sagte Nigbur der „Bild“.
Was Schalke jetzt brauche, sei vor allem Sicherheit. Diese würde neben Fährmann sonst Michael Langer mitbringen. Anders Heekeren. Dieser habe gegen Hertha für Nigbur „nervlich noch nicht so weit“ gewirkt.
FC Schalke 04: „Dann zweifle ich den Trainer an“
In der aktuellen Phase gebe es für den FC Schalke 04 Wichtigeres, als auf einen spielstarken Torwart zu setzen. Man brauche erstmal Sicherheit. Und das gehe nur mit einem Keeper, der die Bälle raushaut, anstatt feinen Fußball zu spielen. Wenn Heekeren „jetzt nur aufgrund seiner spielerischen Stärke ins Tor darf, zweifle ich den Trainer an“, so Nigbur.
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Allerdings sagt er auch: Sollte es Geraerts gelingen, dem FC Schalke 04 sicheren Fußball von hinten heraus einzuimpfen, „dann ist er ein Zauberer.“ Einziges Problem: „Ich glaube nicht daran. Über Nacht kannst du aus Ackergäulen keine Rennpferde machen.“