Karel Geraerts hatte beim FC Schalke 04 mit vielen Verletzungssorgen zu kämpfen. Nun kann er praktisch aus den Vollen schöpfen. Doch das bringt ein weiteres Problem mit sich.
Plötzlich hat Geraerts mehr Spieler als Platz im Kader. Heißt: Jede Woche müssen Spieler zuhause bleiben. Als erstes traf es Yusuf Kabadayi und Lino Tempelmann. Beide waren darüber überhaupt nicht begeistert, verrät der Trainer des FC Schalke 04 nun.
FC Schalke 04: Nicht nominierte Spieler „schwer enttäuscht“
Von Verletzungssorgen zum Luxusproblem. Mit fast allen Spielern zur Verfügung muss der S04-Coach nun Woche für Woche knallharte Entscheidungen treffen. Mitnehmen darf Geraerts zu Zweitliga-Spielen nämlich immer nur 20 Männer.
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Als erstes traf es gleich zwei prominente Namen. Yusuf Kabadayi und Lino Tempelmann durften gegen Eintracht Braunschweig (1:0) nicht dabei sein. Kaum verwunderlich, dass sie darüber nicht gerade erfreut waren. Mehr noch. Nun verrät Geraerts: „Beide waren wirklich schwer enttäuscht.“
„Beide waren wirklich schwer enttäuscht“
„Ich kann das verstehen“, sagt der Trainer weiter. „Es ist nie schön zu hören, nicht im Kader zu sein. Wir haben 27 Kaderspieler. Das ist eine Menge und bedeutet, wenn alle fit bleiben, dass wir jedes Mal fünf, sechs, sieben Spieler aussortieren müssen. Ich muss diese Entscheidungen jedes Wochenende treffen.“ Karel Geraerts verrät aber auch: „Sie reagierten zwar enttäuscht, aber auf dem Trainingsplatz haben sie gut und mit positiver Einstellung darauf reagiert.“
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Kabadayi setzte schon kurz nach der Nicht-Berücksichtigung ein dickes Ausrufezeichen. Fast parallel zum Sieg der Profis gegen Braunschweig spielte er mit der U23 des FC Schalke 04 gegen den Wuppertaler SV, trat dabei bissig und einsatzfreudig auf und erzielte den einzigen Schalker Treffer. Hier alle Details.