Verschnaufpause in der Liga, Härtetest im Pokal. Eigentlich geht der FC Schalke 04 als klarer Favorit in die Partie in Aalen. Nach den Ereignissen in den letzten Jahren ist man bei Königsblau Kummer aber durchaus gewohnt. Dennoch zählt natürlich nur das Weiterkommen.
Vor der Begegnung hat Karel Geraerts nun offenbar eine brisante Personal-Entscheidung getroffen. Nach dem Torwart-Hick-Hack der Vorbereitung war Justin Heekeren beim FC Schalke 04 eigentlich gesetzt. Im Pokal darf aber wohl sein Konkurrent ran.
FC Schalke 04: Hoffmann darf ran
Vor der Saison hatten die Knappen Ron-Thorben Hoffmann eigentlich mit der Idee geholt, ihn zur neuen Nummer 1 zu machen. Immerhin hatte Marius Müller den Klub verlassen und Hoffmann in Braunschweig gute Leistungen gezeigt. Es kam jedoch anders.
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Wenn man sich beim FC Schalke 04 einer Sache sicher sein kann, dann dass es Wirbel auf der Torwartposition gibt. Und so meldete sich plötzlich Leihrückkehrer Justin Heekeren zu Wort und schnappte sich den Platz im Kasten. In den ersten beiden Liga-Spielen durfte er ran.
Im Pokal setzt Geraerts nun allem Anschein nach auf Hoffmann. Das berichtet die „Bild“. Demnach komme es zur Pokal-Rotation, die in der Fußball-Welt durchaus üblich ist. Doch bei den Knappen birgt das ganze etwas mehr Brisanz.
Geraerts spielt mit dem Feuer
Denn es ist völlig klar: Liefert Hoffmann gegen Aalen ein einwandfreies Spiel ab, geht die Torwart-Diskussion wieder von vorne los. Denn dann würde sich auch Ben Manga bestätigt fühlen, der den Keeper aus Braunschweig holte, ihn nur so mit Lob überschüttete und ihn bei der Präsentation als neuen Stammkeeper ausrief.
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Das war lange, bevor sich Geraerts für Heekeren als Nummer 1 entschied. Wenn man dem „Bild“-Bericht Glauben schenken darf, soll Mangas Hoffmann-Offensive auch ein Faktor gewesen sein, die genau andere Entscheidung zu treffen. Nach dem Motto: Ich bin der Trainer, ich entscheide. Ob an diesen Gerüchten allerdings etwas dran ist, ist nicht klar.