Für das Spiel gegen Hertha BSC wird es beim FC Schalke 04 wohl einige Änderungen in der Startelf geben. Es ist nur schwer vorstellbar, dass Interimstrainer Matthias Kreutzer die Truppe aus dem Paderborn-Spiel (1:3) wieder ins Rennen schickt.
Der FC Schalke 04 kann sich vor dem Spiel gegen Hertha auf die Rückkehr von Simon Terodde freuen. Der Kapitän ist wieder fit und einsatzfähig. Gegen die Berliner dürfte er sein Startelfcomeback feiern. Für Sturm-Kollege Sebastian Polter wäre es hingegen richtig bitter.
FC Schalke 04: Terodde zurück – und direkt in der Startelf?
Drei Spiele in Folge verpasste Simon Terodde, fiel mit Wadenproblemen aus. Jetzt steht er vor seinem Comeback. Gegen Paderborn wäre es beinah schon soweit gewesen, wie Interimstrainer Matthias Kreutzer verriet. „Mit Simon hatte ich vor Paderborn ein Gespräch geführt. Wir haben da aus rationalen Gründen abgewogen, dass es noch keinen Sinn macht“, so Kreutzer vor dem Spiel gegen Hertha BSC.
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Jetzt scheint Terodde aber wieder komplett fit zu sein. Kreutzer betont: „Er hat ab Samstag das Training voll mitgemacht und die Woche komplett ohne Probleme durchführen können. Das sah sehr gut aus. Ich habe das Gefühl, das Simon es auch so spürt und die Energie wieder frei wird.“ Der Interimscoach betonte zudem die Wichtigkeit des Kapitäns.
Eine Startelfgarantie wollte Kreutzer ihm aber nicht geben. Er sei definitiv ein Kandidat für die Startelf, so Kreutzer, der aber gleich hinterher schob, dass dies für alle Spieler gelte, die im Training dabei waren.
Fällt das Trauzeugen-Duell aus?
Es deutet aber vieles drauf hin, dass Terodde gegen Hertha auf dem Platz steht. Er ist der Kapitän, der Anführer. Er kann der Mannschaft Sicherheit geben, die in dieser schwierigen Phase dringend gebraucht wird. Polter muss wohl trotz seiner starken Bilanz (3 Tore, 1 Vorlage) weichen.
Für Polter wäre das doppelt bitter, schließlich hatte er sich auf das direkte Duell gegen seinen Trauzeugen und Hertha-Verteidiger Toni Leistner gefreut. „Wir sind beste Freunde. Toni ist jemand, der mir sagt, wenn ich scheiße gespielt habe. Er ist genauso geschnitzt wie ich. Ich will ihm in jedem Zweikampf zeigen, dass ich stärker bin als er“, hatte Polter noch angekündigt. Fraglich, ob es zu diesem Duell überhaupt kommt.
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Aber nicht nur Terodde dürfte an diesem Wochenende in die Startelf rutschen. Kenan Karaman, der schon gegen Paderborn sein Comeback feierte, ist definitiv ein Kandidat und auch der junge Yusuf Kabadayi darf sich nach seinem Debüt-Treffer Hoffnungen machen.