Die Sorgenfalten waren bei den Fans waren groß, als Karel Geraerts seine Torwart-Entscheidung bekannt gab. Der Schalke-Trainer setzt auf Justin Heekeren und nicht wie eigentlich erwartet auf Neuzugang Ron-Thorben Hoffmann.
Es war eine riskante Entscheidung, denn sie hätte ihm auch schnell um die Ohren fliegen können. Nach dem 5:1-Erfolg gegen Eintracht Braunschweig wird Geraerts nun aber gut schlafen, sein Risiko wurde belohnt.
FC Schalke 04: Heekeren zahlt Vertrauen zurück
Hätte Geraerts Ron-Thorben Hoffmann am ersten Spieltag ins Tor gestellt, hätte niemand an seiner Entscheidung gezweifelt. Doch der Belgier entschied sich anders, er vertraute seinem Bauchgefühl und gab Justin Heekeren den Vorzug.
Damit ging Geraerts durchaus ein Risiko ein. Beim ersten Patzer von Heekeren wäre die Torwart-Diskussion sofort wieder ausgebrochen. Gleich zu Saisonbeginn wäre die Unruhe in Gelsenkirchen zurück gewesen und das Standing des Trainers hätte gelitten. Doch so kam es nicht.
Das Bauchgefühl von Geraerts war richtig. Der Trainer bewies ein goldenes Händchen. Schon in der siebten Minute konnte sich Heekeren auszeichnen. Braunschweigs Stürmer Rayan Philippe lief alleine aufs Tor zu, Heekeren stürmte im richtigen Moment raus, verkleinerte den Winkel und wehrte den Schuss mit dem Fuß ab. Eine bärenstarke Parade.
Heekeren glänzt als Vorbereiter
Kurz darauf sollte er sogar als Vorbereiter glänzen. Ein langer Abschlag landete bei Tobias Mohr, der dann zum 1:0 einlupfte. Eine Vorlage, die so geplant war, wie Heekeren im Interview bei Sky verriet. Über seinen Auftritt war er natürlich überglücklich und auch Geraerts dürfte hocherfreut gewesen sein.
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Heekeren leistete sich im gesamten Spiel keinen Patzer, strahlte eine Souveränität und Sicherheit aus und war beim einzigen Gegentor machtlos. Ein gelungener Auftakt für die neue Nummer eins des FC Schalke 04.