Drama pur im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga! Mittendrin ist der FC Schalke 04, der am 33. Spieltag (Samstag, 20. Mai, 15.30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt unbedingt drei Punkte braucht, um weiter vom direkten Klassenerhalt träumen zu können.
Doch ausgerechnet vor FC Schalke 04 – Eintracht Frankfurt sorgt eine DFL-Entscheidung bei den königsblauen Anhängern für betrübte Stimmung. Bereits vor einer Woche bei der 0:6-Klatsche gegen den FC Bayern gab es großen Ärger.
FC Schalke 04 – Eintracht Frankfurt: Wieder Ärger um Ansetzung
Wenn es am 33. Spieltag bei FC Schalke 04 – Eintracht Frankfurt strittige Entscheidungen gibt, werden viele Augen unter anderem auf den VAR gerichtet sein. Zu diesem Spiel hat die DFL jetzt ausgerechnet Robert Schröder beauftragt, der bereits am vergangenen Wochenende bei der 0:6-Pleite der Gelsenkirchener als Schiedsrichter fungierte. Dort brachte er die S04-Fans zum Ausflippen.
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Es lief die 27. Minute in der Allianz Arena, als Jamal Musiala in den Schalker Strafraum läuft und von Cedric Brunner gestoppt wird. Der Bayern-Star fällt theatralisch, Brunner soll ihn dabei aktiv mit dem Arm im Gesicht getroffen haben. Schröder geht in die Revier-Area und entschied nach mehrminütiger Überprüfung mit dem VAR auf Elfmeter. Für die Schalke-Fans war das eine klare Fehlentscheidung. Schon vor der Partie gab es Aufregung, dass die DFL ausgerechnet ihn als Schiedsrichter einsetze. Der Grund ist eine Vorgeschichte aus dem 1. Spieltag.
Damals war Schröder ebenfalls der Unparteiische bei der 1:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln und sorgte mit einigen Entscheidungen ebenfalls für wütende königsblaue Anhänger. Zunächst brachte Rodrigo Zalazar die Knappen per Traumtor in Führung, doch der VAR und Schröder nahmen den Treffer zurück. Kurz darauf flog Dominick Drexler mit einer mehr als nur fragwürdigen Roten Karte vom Feld. Besonders der Platzverweis ließ viele Fragen offen, da Drexler seinen Gegenspieler Jonas Hector zwar an der Wade traf, aber weder böse Absicht noch eine Intensität zu erkennen war. Beide Profis klatschten sich danach sogar nach dem Zweikampf ab.
„Bitte nicht schon wieder Schröder“
Für die Fans des FC Schalke 04 überhaupt keine schönen Erinnerungen. Umso wütender macht sie die DFL-Entscheidung jetzt ausgerechnet zwei Spieltage vor dem Ende gegen Eintracht Frankfurt. Schließlich braucht der Revierklub wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. „Robert Schröder ist der VAR? Das ist doch wohl ehrlich ein schlechter Scherz, oder?“, „Der macht bei Fehlentscheidungen gegen Schalke extra die Monitore aus“ und „Das kann alles nicht wahr sein. Ich habe echt Bauchschmerzen, wenn ich Schröder als VAR sehe“, heißt es unter anderem in den sozialen Netzwerken. Schröder war es zudem, unter dem vergangene Woche Marius Bülter die fünfte Gelbe Karte sah und damit gegen Frankfurt fehlen wird.
Was aber den Gelsenkirchenern Mut machen sollte, ist die zuletzt positive Bilanz bei den Heimspielen. Mit Ausnahme der 0:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen hat der S04 vor eigenem Publikum gegen Bremen (2:1), Hertha (5:2) und Stuttgart (2:1) in der Rückrunde gewonnen. Zudem gab es ein 2:2-Unentschieden gegen den BVB und zwei 0:0 gegen Köln und Wolfsburg.
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Dann wäre aber auch noch der Schiedsrichter der Partie gegen die Frankfurter. Daniel Schlager ist der Unparteiische. Auch hier sieht die Bilanz unter dem gebürtigen Rastatter positiv aus. Von den fünf Spielen unter seiner Leitung gewann Schalke zweimal, zwei Partien endeten Remis und nur eine Niederlage gab es in der Hinrunde gegen den FC Augsburg.