Begriffe wie Seuchen-Jahr werden gerne und schnell gezückt, wenn es bei einem Spieler oder Verein nicht läuft. Doch im Fall eines Ex-Spielers vom FC Schalke 04 darf der Begriff getrost hervorgeholt werden. Die Rede ist von Andreas Vindheim.
Diesen holte der FC Schalke 04 Anfang des Jahres, um eine weitere Stütze für den Wiederaufstieg zu gewinnen. Zumindest dieser Plan ging auf. Doch danach wurde es für Vindheim richtig schlimm.
FC Schalke 04: Vindheim und das Verletzungspech
Für Vindheim startete das Abenteuer in Gelsenkirchen äußerst schmerzhaft. Im Januar verpflichtet, durfte er gegen Erzgebirge Aue gleich über 90 Minuten ran. Die Bilanz: ein Tor und eine Vorlage. Gleich brachen Jubelstürme unter den Anhängern aus.
Dann jedoch der Schock. Im zweiten Spiel verletzte sich Vindheim nach wenigen Minuten an der Wade. Rund zwei Monate musste er anschließend pausieren. Erst im Saisonendspurt konnte er wieder eingreifen, spielte da eine gewichtige Rolle. Halten konnte der FC Schalke 04 den 27-Jährigen aber nicht. Für ihn ging es zurück zu Sparta Prag.
Ein Rückschlag nach dem anderen
Doch dort wurde es richtig bitter. Vindheim fehlte zum Saisonauftakt Ende im Juli im Kader. Anschließend fiel er erneut zwei Monate verletzungsbedingt aus. Nach der nächsten Tortur durfte er im Oktober immerhin 23 Minuten für die zweite Mannschaft ran.
Gleich folgte jedoch der nächste Nackenschlag. Wieder fiel er verletzt aus. Die Schmerzen begleiteten ihn bis in die Winterpause. Wann er auf den Platz zurückkehrt, bleibt offen. Schon vor seiner Zeit beim FC Schalke 04 hatte Vindheim mit Verletzungen zu kämpfen.
FC Schalke 04 findet Nachfolger
Bei den Knappen dagegen gehört die Position des Rechtsverteidigers auch in dieser Saison nicht zu den Problemzonen. In Cedric Brunner fand man einen Ersatzmann, der immer spielte, wenn er fit war. Zudem hat man mit Henning Matriciani und Mehmet Can Aydin zwei Talente als Back-up.
Weitere Nachrichten für dich:
Während seiner Zeit beim FC Schalke 04 absolvierte Andreas Vindheim lediglich sieben Spiele für die Knappen. Die beiden Torbeteiligungen gegen Aue blieben die einzigen. Nach dem Jubel über die Zweiliga-Meisterschaft ging es für ihn bergab.