Was für ein Drama am letzten Spieltag in der 2. Liga. Wie tags zuvor in der Bundesliga ging es oben wie unten noch um alles. Und mittendrin steckte auch ein ehemaliger Spieler des FC Schalke 04.
Für ihn ist die Saison allerdings noch nicht vorbei. Es geht in die Verlängerung. In der Relegation könnte das ganz große Desaster perfekt sein. Sein Karriereplan wäre damit komplett gescheitert.
FC Schalke 04: Machtloser Ex-Keeper
Völlig konsterniert, fassungslos und sauer blickte Martin Fraisl auf den Rasen. Im Kampf ums Überleben in der 2. Bundesliga hatten er und Arminia Bielefeld gerade einen erneuten wie heftigen Rückschlag erlitten. Durch das 0:4 in Magdeburg schlossen die Ostwestfalen die Saison auf Platz 16 ab.
++ Ausgerechnet nach Abstiegs-Schock – Fans werden in düsteren Moment zurückgeholt ++
Die Saison glich für die Arminia einem einzigen Horrorfilm. Als Bundesliga-Absteiger droht man direkt bis in die dritte Liga durchgereicht zu werden. Daran konnte auch Fraisl nichts ändern. Nach dem Aufstieg mit dem FC Schalke 04 schloss er sich Bielefeld an.
Doch die Zahlen sind erschreckend. In 29 Spielen musste der Keeper gleich 52-mal den Ball aus dem eigenen Netz holen. Insgesamt konnte er nur in zwei Spielen die Null halten. Statt wieder um den Aufstieg zu kämpfen, ging es von Anfang an gegen den Abstieg.
Erlösung in der Relegation?
Anders als der FC Schalke 04 in der Bundesliga, bekommen Fraisl und Co. jetzt allerdings noch die zweite Chance auf Rettung. In der Relegation geht es gegen den SV Wehen Wiesbaden, der auf dramatische Art und Weise den direkten Aufstieg in die zweite Liga verpasste.
Weitere Nachrichten für dich:
Fraisl wird hoffen, zum Erfolg in der Relegation beitragen zu können, andererseits wäre sein Wechsel nach Bielefeld krachend gescheitert. Ob der 30-Jähige sich die dritte Liga antun würde? Fraglich. Dabei unterschrieb er erst im Januar einen langfristigen Vertrag.
FC Schalke 04: Wiedersehen oder Drama
Ein erfolgreicher Klassenerhalt würde auch ein Wiedersehen mit den Knappen bedeuten. S04 erlebte eine ähnlich bittere Saison, die 2:4-Niederlage am letzten Spieltag in Leipzig besiegelte den fünften Abstieg der Vereinsgeschichte.