„Was ist mit Neuer los? Manuel Neuer ist in Deutschland unantastbar, aber… inwieweit?“, fragte die spanische Zeitung „Mundo deportivo“ nach dem erneuten Patzer von Deutschlands Nationalkeeper gegen Griechenland.
Und auch bei den deutschen Fans wachsen die Zweifel an Manuel Neuer vor der EM 2024 rasant. Bundestrainer Julian Nagelsmann lässt sich davon aber offenbar nicht beirren. Nach dem Spiel gegen Griechenland stellte er sich hinter seinen Torhüter und seine Entscheidung.
Manuel Neuer patzt schon wieder
Nach zuletzt mehreren Wacklern und Patzern blieb Manuel Neuer auch im letzten Testspiel vor der EM 2024 nicht fehlerfrei. In der 34. Minute ließ der DFB-Keeper einen Schuss von Christos Tzolis nach vorne abprallen, sodass Giorgios Masouras nur noch zur Führung einschieben musste.
+++ Deutschland – Griechenland offenbart es: DFB-Team hat ein DICKES EM-Problem +++
„Grundsätzlich muss ich den Ball besser wegbringen, das steht fest für mich, das habe ich auch sofort gemerkt“, gestand Neuer in der ARD den Fehler ein. Das löse bei ihm selbst aber keine Zweifel aus. „Bei beiden Spielen finde ich, dass ich gute Leistungen gezeigt habe. Und so gehe ich auch in die Gruppenphase“, so Neuer.
Den Rückhalt von Nagelsmann hat er. Eine Torwartdiskussion erstickte der Bundestrainer sofort im Keim. „Wenn du eine Situation nicht perfekt löst, ist es meistens ein Gegentor oder zumindest eine gefährliche Situation. Ich lasse keine Diskussion aufkommen, auch wenn es jeder probiert“, so Nagelsmann bei RTL.
Nagelsmann: „Er hat mein Vertrauen“
„Ich nehme keine Selbstzweifel bei ihm wahr. Das ist wichtig. Er hatte drei Weltklasseparaden, die hält nicht jeder. Der Schuss war minimal abgefälscht. Er hat mein Vertrauen. Mir ist bewusst, dass das Thema in den Medien diskutiert wird. Auch wenn ich den Sinn nicht nachvollziehen kann. Jeder Deutsche sollte ein Interesse daran haben, dass jeder Spieler gefestigt und stabil spielt“, erklärte Nagelsmann.
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Es wird also bis zum ersten Gruppenspiel bei der EM 2024 gegen Schottland keinen Torwartwechsel geben. Marc-Andre ter Stegen vom FC Barcelona muss sich auch bei diesem Turnier mit der Rolle der Nummer zwei zufriedengeben.