Gareth Southgate ist nicht mehr Trainer der englischen Nationalmannschaft. Der 53-Jährige verkündete zwei Tage nach dem verlorenen EM-Finale seinen Rücktritt, macht den Platz an der Seitenlinie nach acht Jahren wieder frei.

Schon vor Southgates Rücktritt fiel immer wieder der Name Jürgen Klopp – und das dürfte nun weiter Fahrt aufnehmen. Viele Engländer wünschen sich den Ex-BVB-Coach als Nationaltrainer und auch ein Experte hofft auf Klopp.

Jürgen Klopp: Beerbt er Southgate?

„Als stolzer Engländer war es die Ehre meines Lebens, für England zu spielen und England zu trainieren“, sagte Southgate und weiter: „Es hat mir alles bedeutet, und ich habe alles gegeben. Aber es ist Zeit für einen Wechsel, für ein neues Kapitel. Das Finale am Sonntag in Berlin gegen Spanien war mein letztes Spiel als englischer Nationaltrainer.“

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Southgate übernahm vor acht Jahren das Traineramt. Bei der WM 2018 führte er England ins Halbfinale, bei der EM 2021 scheiterten die „Three Lions“ unter ihm auf dramatische Weise im Finale, bei der WM 2022 war im Viertelfinale Schluss und bei der EM 2024 kassierte England unter Southgate die zweite Final-Niederlage. Die Bilanz der 53-Jährigen kann sich sehen lassen, ein Titel war ihm aber nicht vergönnt.

Schon während des Turniers wurde die Kritik an Southgate immer lauter. Grund dafür war die defensivausgerichtete Spielweise und Ideenlosigkeit im Angriff. Der Titel hätte seine Kritiker verstummen lassen. Nun tritt er aber selbst zurück und macht damit einen begehrten Trainerstuhl frei – für Jürgen Klopp?

England-Ikone wünscht sich Klopp

Jürgen Klopp wird seit seinem Abschied beim FC Liverpool bei vielen Klubs gehandelt. Und so wird er auch immer wieder des englischer Nationalcoach in Spiel gebracht. England-Ikone Gary Lineker machte sich nach dem verlorenen EM-Finale ebenfalls für ihn stark.

Ob Klopp sich auf diesen Job aber wirklich einlässt? Nach seinem Abschied beim FC Liverpool wollte er eigentlich eine Pause einlegen, sich mindestens ein Jahr Ruhe gönnen. Ruhig würde es als Nationaltrainer Englands definitiv nicht werden.