Jude Bellingham jubelte ausgelassen. Beim Halbfinal-Erfolg seiner Engländer konnte er zwar keinen Treffer beisteuern. Als Anführer und Kämpfer im Mittelfeld war er dennoch unverzichtbar. Spätestens seit dieser Saison ist er trotz seiner erst 21 Jahren einer der größten Fußball-Stars dieser Zeit.
Und was ist das ultimative Ziel der Weltstars wie Jude Bellingham? Der Ballon d’Or, die Auszeichnung zum besten Spieler der Welt. Mit dem Finaleinzug könnte sich der Mittelfeldspieler im Kampf um die Trophäe einen entscheidenden Vorteil erarbeitet haben.
Jude Bellingham greift nach dem Ballon d’Or
23 Tore in seiner Debüt-Saison für Real Madrid, Meister, Champions-League-Sieger, Anführer einer Welt-Mannschaft – dem ehemaligen Dortmunder ist der ganz große Sprung geglückt. Wo die Antwort auf die Frage, wer der Nachfolger von Messi und Ronaldo sein würde, stets nur Kylian Mbappe hieß, hat Bellingham für eine Alternative gesorgt.
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Längst gilt er als möglicher Kopf einer neuen Fußball-Generation. Die Auszeichnung mit dem Ballon d’Or wäre nach dieser Saison durchaus verdient. Mit dem Einzug ins Finale hat Jude Bellingham (hier mehr zu ihm lesen) dafür einen wichtigen Schritt gemacht. Seine Konkurrenten blieben auf der Strecke.
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Denn auch wenn es sich bei der Auszeichnung um einen Einzelpreis handelt, spielen Erfolge der Mannschaften immer auch eine Rolle. Wer 40 Tore schießt, aber im Mittelfeld der spanischen, englischen oder deutschen Liga rumkrebst, hat nun mal keine Chance.
So steht es um die Konkurrenten
Andere Spieler die gehandelt werden und wurden, mussten mit ihren Nationen die Koffer packen. Toni Kroos beispielsweise, der mit Deutschland im Viertelfinale gegen Spanien ausschied. Mbappe, der mit Frankreich im Halbfinale scheiterte. Und auch im fernen Amerika kam Vinicius Jr. mit Brasilien bei der Copa América nicht über das Viertelfinale hinweg.
Der Finaleinzug mit England allein könnte also schon ein entscheidender Vorteil im Kampf um den goldenen Ball sein. Allerdings hat das für England verlorene EM-Finale einen neuen Konkurrenten empor gebracht: Rodri von Manchester City.
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