Es war deutlich mehr Arbeit als gegen Schottland, doch am Ende steht der nächste Sieg. Auch Deutschland – Ungarn lief für die deutsche Elf erfolgreich. 2:0, wieder überzeugt und obendrein das Achtelfinale gebucht.
So mancher DFB-Star muss sich nun aber um Einsatzminuten sorgen. Julian Nagelsmann setzte bei Deutschland – Ungarn zum dritten Mal in Folge auf die gleiche Startelf. Und das Spiel bot kaum Anlass für Veränderungen.
Deutschland: Ungarn-Sieg bestätigt Nagelsmann-Entscheidungen
Bei der Generalprobe gegen Griechenland (2:1), beim Eröffnungsspiel gegen Schottland (5:1) und nun auch beim 2:0 gegen Ungarn: Der Bundestrainer setzt auf eine eingespielte Startelf. Zum dritten Mal in Folge stellte er die gleichen Spieler in die Anfangsformation. Und: Es funktioniert!
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Bis auf eine wackelige erste Hälfte gegen die Griechen lieferte das deutsche Team eine durchweg solide, teils beeindruckende und manchmal gar euphorische Leistung ab. Auch bei kritischen Entscheidungen hatte Nagelsmann offenbar den richtigen Riecher. Manuel Neuer statt Marc-André ter Stegen im Tor, Kai Havertz statt Niclas Füllkrug im Sturm, Leroy Sané vorerst nur auf der Bank.
Kaum Anlass für Veränderungen
Getreu dem Motto „Never change a winnig team“ wird Nagelsmann auch für das dritte Gruppenspiel der EM 2024 gegen die Schweiz kaum Anlass für Veränderungen sehen. Und so hat die Strähne des DFB-Teams für einige Stars einen faden Beigeschmack. Sie dürften in Puncto Einsatzzeiten ihre Felle davonschwimmen sehen.
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Das gilt insbesondere für Spieler, denen eigentlich gute Chancen auf die Stammformation ausgerechnet wurden – wie David Raum, Benjamin Henrichs oder Leroy Sané. Sie kommen bislang bestenfalls als Joker aufs Feld. Oder eben gar nicht.
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Sie stecken nun in der Zwickmühle. Je überzeugender Deutschland spielt, desto mehr lebt der Traum vom Titel – und gleichzeitig schwinden die Chancen auf Spielzeit.