Was für ein kurioser Abend im Stadion zu Frankfurt. Im EM-Achtelfinale trafen Portugal und Slowenien aufeinander. Einer durfte dabei natürlich nicht fehlen: Cristiano Ronaldo. Der Superstar führte seine Mannschaft wie gewohnt als Kapitän aufs Feld.
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In der Gruppenphase war Cristiano Ronaldo noch ohne Tor geblieben. Wie sehr das am erfolgsverwöhnten Stürmer nagte, zeigte sich in der Partie ganz deutlich. In der Verlängerung wurde es für den 39-Jährigen zu viel.
Cristiano Ronaldo sucht jede Chance
Bereits während der ganzen Europameisterschaft hat er dieses Ziel vor Augen: Mit einem Treffer hätte sich der Angreifer zum ältesten Turnier-Torschützen aller Zeiten gekrönt. Entsprechend suchte der Europameister von 2016 jede erdenkliche Chance.
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Flanke um Flanke segelte in seine Richtung, Freistoß um Freistoß jagte der Chef persönlich in die Richtung von Jan Oblak. Das Ergebnis blieb für Cristiano Ronaldo allerdings gleich: Der Ball wollte einfach nicht rein. Merklich frustriert gestikulierte er nach vergebenen Chancen immer mehr.
Tränen-Drama nach Elfer
Eine ermüdende Partie ging nach 90 torlosen Minuten folgerichtig in die Verlängerung. Und dort schlug einmal mehr die große Chance zum Tor. Kurz vor dem letzten Seitenwechsel des Tages bekamen die Portugiesen einen Elfmeter zugesprochen. Logisch, dass sich Ronaldo der Sache annahm.
Es kam allerdings, wie es an diesem Abend kommen musste. Oblak ahnte die Ecke und parierte den Strafstoß seines Gegenübers. Damit war Cristiano Ronaldo mental endgültig gebrochen. In der anschließenden Unterbrechung fingen die TV-Kameras einen in Tränen aufgelösten Superstar ein.
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Im Mannschaftskreis versuchten die Mitspieler, ihren Anführer wieder aufzubauen, doch der konnte sich nur schwer bis kaum beruhigen. So sehr hatte er an dem Fehlschuss zu knabbern. Doch es half alles nichts. Kurz darauf musste er wieder aufs Feld und das Achtelfinale zu Ende bringen.