Borussia Dortmund rumpelt in die neue Saison. Spätestens seit dem Spiel gegen den VfL Bochum diskutieren die Fans leidenschaftlich über die bisher gezeigten Auftritte ihrer Mannschaft. Keine Rolle spielte dabei beim Derby Marco Reus.
Denn seinen ehemaligen Kapitän setzte Trainer Edin Terzic 90 Minuten auf die Bank. Marco Reus musste zu sehen, wie seine Mitspieler sich abmühten und am Ende nur einen Punkt sicherten. Droht ihm im Verlauf der Saison ein bitterer Abschied?
Marco Reus: Plötzlich nicht mehr gesetzt
Er wollte es noch einmal wissen. Im April verkündete das Dortmunder Urgestein, dass er ein weiteres Jahr dranhängt. Damit geht der 34-Jährige bereits in seine zwölfte Saison bei Borussia Dortmund.
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Nach den ersten Wochen zeichnet sich jedoch ab, dass es sein bitterstes Jahr werden könnte. Seit diesem Sommer ist er nicht mehr Kapitän beim BVB, stellte das Amt zur Verfügung. Jetzt zeigt sich auch, dass er sportlich nicht mehr unverzichtbar ist.
Wie geht es weiter?
Denn obwohl der Vizemeister in Bochum teilweise unterirdisch spielte, sah Terzic in Marco Reus offenbar keinen geeigneten Kandidaten, der das Spiel herumreißen könnte. Der einstige „Mr. 1:0“ ist im Mittelfeld keineswegs mehr gesetzt – auch wenn es nicht läuft.
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Setzt sich das durch die Saison fort? Dann droht dem 46-fachen Nationalspieler plötzlich eine bittere Abschiedstour auf der Reservebank (sollte er nach dieser Saison wirklich gehen) – oder mit nur stark eingeschränkter Spielzeit.
Marco Reus kann helfen
Beim Heimspiel gegen Heidenheim wird sich zeigen, ob Terzic‘ Entscheidung einmalig war, oder ob Reus in der Rangordnung doch nach unten gefallen ist. Dass er dem BVB gerade in engen Spielen mit seinen genialen Pässen immer noch helfen kann, steht außer Frage. Vergangene Saison konnte er bei der ungekrönten Aufholjagd von Borussia Dortmund immerhin sechs Tore und sechs Vorlagen beisteuern.